Damit hatte sich der Verkehr vor dem Gotthard am Samstagabend ununterbrochen während über 24 Stunden gestaut. Bereits am Freitagnachmittag war die Kolonne im Urnerland bis zu elf Kilometer lang gewesen.
In der Nacht auf Samstag nahm der Stau leicht ab, bevor er dann bis am Morgen erneut auf mehreren Abschnitten zwischen Erstfeld und Göschenen zunahm. Kein Durchkommen gab es zudem auf der Hauptstrasse zwischen Flüelen und Göschenen.
Das Nadelöhr Gotthard einmal passiert, gerieten die Automobilisten vor dem Grenzübergang Chiasso-Brogeda in einen weiteren Stau. Bis am Samstagnachmittag wuchs die Schlange dort auf sieben Kilometer an. Am Abend löste sich der Stau dann aber wieder auf.
Für Heimkehrer aus dem Süden gab es am frühen Samstag vorerst freie Fahrt. Das änderte sich dann jedoch schnell, und am Mittag stauten sich die Fahrzeuge zwischen Biasca und der Raststätte Stalvedro auf einem Abschnitt von sieben Kilometern.
Um 19 Uhr mussten die Reisenden in den Norden dann aber nur noch mit einem Zeitverlust von 25 Minuten rechnen, in den Süden zwischen Wassen UR und Göschenen UR gab es gar nur noch 10 Minuten Wartezeit. Auf den Hauptstrassen verlief der Verkehr am Abend wieder reibungslos, wie der TCS auf seiner Webseite bekannt gab.
In der Schweiz sind zurzeit in allen Kantonen Schulferien. Zudem beginnen dieses Wochenende in fünf deutschen Bundesländern und in den nördlichen Provinzen der Niederlande die Sommerferien.