«Mein teuerstes Geschenk kostete zwischen 3000 und 4000 Franken»
2:05
Umfrage beim Weihnachtseinkauf:«Mein teuerstes Geschenk kostete fast 4000 Franken»

Stille Nacht, teure Nacht!
Noch nie gaben Schweizer für Gschänkli mehr aus

Dieses Jahr darf es so teuer sein wie noch nie! Für Weihnachtsgeschenke lassen die Schweizerinnen und Schweizer ordentlich Geld liegen.
Publiziert: 08.12.2021 um 15:33 Uhr
|
Aktualisiert: 08.12.2021 um 16:40 Uhr
1/10
Das Geschäft mit den Weihnachtsgeschenken ist ein Milliarden-Business.
Foto: Getty Images/EyeEm

Gschenkli schon besorgt? In 16 Tagen sollten sie verpackt unter dem Christbaum liegen. Bis dann wird Geld ausgegeben wie noch nie! Schweizerinnen und Schweizer lassen sich am Fest der Liebe nicht lumpen: 334 Franken wollen sie im Schnitt ausgeben – das ist Rekord!

«Vielen Konsumentinnen und Konsumenten steht wegen der Pandemie mehr Geld zur Verfügung, welches die letzten Monate nicht ausgegeben werden konnte», sagt André Bieri vom Beratungsunternehmen EY Schweiz, das die Umfrage durchgeführt hat.

Im Vergleich zum Vorjahr ist das Geschenkebudget um 2 Prozent gewachsen. Letztes Jahr gaben die Schweizerinnen und Schweizer noch 327 Franken für die Bescherung aus.

Klassischer Weihnachtsbummel ist beliebt

Jeder Zweite plant mehr als 250 Franken für Geschenke auszugeben. Über ein Fünftel der Menschen hat sogar ein Weihnachtsbudget von über 500 Franken zur Verfügung. Nur 11 Prozent wollen weniger als 100 Franken für die Bescherung aufwerfen.

Wohl ebenfalls pandemiebedingt, wollen so viele online einkaufen wie noch nie: 26 Prozent besorgen sich die Weihnachtsgeschenke per Mausklick. Der klassische Weihnachtseinkauf im Laden ist aber noch immer am beliebtesten. Warenhäuser haben mit 34 Prozent immer noch am meisten Marktanteil bei den Weihnachtsgeschenken.

Was Männer und Frauen schenken

Für Gutscheine, Geldgeschenke, Kleider, Spielwaren und Kosmetika geben Schweizer am meisten vom Geschenkbudget her. Dabei zeigt sich aber ein Geschlechtergraben: Frauen geben mehr Geld für Spielwaren aus. Männer verschenken lieber Smartphones oder Tablets.

Auch beim Budget zeigen sich Unterschiede: Männer geben im Schnitt 351 Franken aus, bei Frauen sind es 320 Franken. Die beiden Geschlechter haben sich damit einander angenähert.

Immer mehr Schweizerinnen und Schweizer beziehen Umweltüberlegungen in ihren Kaufentscheid mit ein – auch bei den Weihnachtsgeschenken. Jede Zweite ist bereit, für mehr Nachhaltigkeit einen höheren Preis zu bezahlen.

Lieferkettenprobleme wirken sich aus

Auch die globalen Lieferkettenprobleme gehen nicht spurlos an den Schweizer Konsumenten vorbei. 36 Prozent der befragten Personen haben ihre Weihnachtseinkäufe früher erledigt als in anderen Jahren. Über zwei Drittel kaufen ihre Geschenke aber erst im Dezember.

Aber nicht nur Lieferengpässe bereiten den Konsumenten Sorgen: 80 Prozent rechnen mit steigenden Preisen. (SDA/gif)

Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.
Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?
Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.