Statt 2100 bloss 800 Tonnen geerntet
Der Schweiz droht eine Chriesi-Krise!

Wegen des Frosts im Frühjahr konnten nur 800 Tonnen Tafelkirschen geerntet werden. Letztes Jahr waren es noch 2100. Was das für Kunden bedeutet.
Publiziert: 24.06.2017 um 21:51 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 02:54 Uhr
60 Prozent weniger Chriesi. Der Frost im April schadete den Kirschbäumen in der Schweiz enorm.
Foto: Toini Lindroos
Vinzenz Greiner

Mit dem Frühlingswetter war heuer nicht gut Kirschen essen. Im warmen März trieben die Kirschbäume aus, der Aprilfrost machte die Blüten wieder zunichte. Jetzt droht die Chriesi-Krise: Der Obstbauernverband rechnet mit einer «katastrophalen Kirschenernte».

Wie die «Coop-Zeitung» schreibt, werden in diesem Jahr wohl lediglich 800 Tonnen geerntet. Letztes Jahr waren es noch 2100. Ein Rückgang von über 60 Prozent! Heisst das: keine Chriesi-Konfi und Fondue im Winter ohne Kirschwasser?

Man rechne mit Lieferengpässen bei Kirschen, erklärt Coop-Sprecher Urs Meier. Aktuell habe die Ernte aber keinen Einfluss auf die Verkaufspreise. Auch nicht bei der Migros. Die wird in Regionen mit wenig Waren Kirschen aus Nachbarländern importieren.

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