Starker Anstieg wegen Corona-Pandemie
Gesundheitskosten wachsen auf 91 Milliarden Franken

Die Gesundheitsausgaben steigen laut Prognose dieses Jahr aufgrund der Corona-Pandemie um 7,3 Prozent auf 91 Milliarden Franken. Die Konjunkturforschungsstelle der ETH (KOF) hatte 2020 noch eine Zunahme von 3,3 Prozent vorausgesagt.
Publiziert: 25.11.2021 um 10:10 Uhr
Die Gesundheitskosten in der Schweiz steigen 2021 wohl um 7,3 Prozent: Das liegt laut KOF vor allem an der Coronapandemie. (Symbolbild)
Foto: PETER SCHNEIDER

Auf Staatsseite schlagen vor allem die Kostenübernahme der Coronatests und der Coronaimpfung zu Buche, wie die KOF am Donnerstag mitteilte. Aber auch die privaten Haushalte haben mit einem Gesundheitskostenwachstum zu kämpfen: Das liegt grösstenteils an den nicht vom Bund übernommenen Coronatests.

Letztes Jahr lagen die von der KOF berechneten Gesundheitskosten noch bei 84,9 Milliarden Franken bei einer Wachstumsrate von 2,9 Prozent.

Für die nächsten zwei Jahre rechnet die KOF mit einem weit weniger starken Wachstum der Gesundheitsausgaben: So sollen es 2022 noch 1,3 Prozent und 2023 1,2 Prozent sein. Über den gesamten Prognosezeitraum von 2020 bis 2023 rechnet die KOF mit einem durchschnittlichen jährlichen Anstieg von 3,2 Prozent.

Diese Vorhersagen hängen allerdings vom weiteren Verlauf der Pandemie ab.

(SDA)

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