Noch bis am 26. April dürfen in der Schweiz wegen der Coronakrise nur Lebensmittelläden, Apotheken und Drogerien geöffnet haben. Spielwarenläden zum Beispiel nicht. Das trifft gerade in der Osterzeit Katharina Sinemus vom Chinderlade in Winterthur ZH hart.
«Die Ganze ist eine extreme Herausforderung. Ich schlafe kaum noch», sagt sie Blick TV. «Ständig studiere ich darum herum, was wir noch online anbieten könnten.» Sinemus hat in diesen schwierigen Zeiten ihren Onlineshop von 800 Artikeln auf deren 3000 aufgestockt.
Sorgen um die Lehrlinge
So kann sie nicht nur ihre Kunden beliefern, sondern auch noch einen Teil der ursprünglich sechs Angestellten beschäftigen. «Zwei bis drei Mitarbeiter kommen täglich ins Geschäft. Sie nehmen die ankommenden Waren entgegen und machen Päckli», sagt sie.
Am meisten Sorgen bereiten ihr die drei Lehrlinge. «Sie machen Homeschooling, doch das funktioniert nicht richtig. Ganze Unterrichtseinheiten wurden abgebrochen oder verschoben», sagt sie.
Bezahlt wird per Rechnung
Einen Teil der bestellen Spielwaren bringt Sinemus höchstpersönlich zu den Kunden. «Sie sind sehr dankbar und freuen sich, dass es doch noch klappt mit den Ostergeschenken.» Bezahlt wird dann später per Rechnung.