Geldwechseln kann hier in der Schweiz eine teure Sache werden. Denn wer die Kurse der verschiedenen Banken und Dienstleister vorher nicht vergleicht, bezahlt möglicherweise viel zu viel.
Das SRF-Konsumentenmagazin «Espresso» verglich das Angebot von acht grösseren Banken, der Postfinance und der SBB am Stichtag 16. Juni. Es wurden jeweils rund 1000 Franken gewechselt.
Bis zu 200 Franken Unterschied
Die Ergebnisse zeigen: Geldwechseln kostete bei der SBB bis zu 200 Franken mehr. 1800 tunesische Dinar kosteten etwa bei der Credit Suisse 1046 Franken. Währenddessen zahlten Kunden bei den Bundesbahnen satte 196 Franken mehr dafür.
Allgemein kosten exotische Fremdwährungen bei der SBB am meisten. In fünf der acht getesteten Währungen war ihr Angebot am teuersten. Nicht nur das: Wer kein GA hat, der zahlt oben drauf noch 4 Franken Gebühr.
Credit Suisse am günstigsten
Auch die UBS und Credit Suisse verlangen für Nichtkunden eine Wechselgebühr von fünf Franken. Trotzdem ging die Credit Suisse in diesem Test als Siegerin hervor. In mehr als der Hälfte der Fälle gab sie am meisten für die Franken her.
Ebenfalls zu den günstigsten gehört die Raiffeisen Bank. Drei von acht Fremdwährungen waren bei ihr am billigsten zu kriegen.
Wechseln im Ferienland billiger
Für Schweizer Banken ist es teuer, fremde Währungen aufzubewahren. Daher lohnt es sich, nur das Nötigste hier zu wechseln, damit man im Ferienland zu Beginn nicht ohne Geld dasteht. Danach ist Wechseln im Ausland oft günstiger als hier in der Schweiz.
Hier geht es zu allen Ergebnissen des Espresso-Verlgeichs: Tabelle. (ogo)