So schützen Sie sich vor Phishing-Mails
Postfinance warnt vor Betrug

Schon wieder ist ein Betrüger-Mail im Umlauf. Diesmal sind Postfinance-Kunden die Opfer. Wie Sie sich schützen können.
Publiziert: 24.05.2017 um 16:36 Uhr
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Aktualisiert: 28.09.2018 um 17:29 Uhr
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Im Betrüger-Mail wird dem Empfänger mitgeteilt, seine Kreditkarte sei gesperrt worden.
Vinzenz Greiner

Der Betreff ist eindeutig: «Fwd: PostFinance - Bestätigung Ihrer Daten erforderlich!» Weiter heisst es: «Sehr geehrter Kunde, wir müssen Ihnen mit Bedauern mitteilen, dass wir Ihre Kreditkarte zu Ihrem eigenen Schutz gesperrt haben.»

Das steht in einem E-Mail, das in den letzten Tagen an mehrere Postfinance-Kunden verschickt wurde. Darin bittet die Bank, Daten der Kreditkarte zu bestätigen. Geschehe dies nicht innert 14 Tagen, würde eine «Bearbeitungspauschale in Höhe von 74.99 CHF» abgebucht.

Täuschend echte Maske für Dateneingabe

Bei dem Schreiben handelt es sich aber nicht um ein offizielles Mail der Postfinance. Es ist ein sogenanntes Phishing Mail, mit dem Betrüger an die Daten von Adressaten kommen wollen.

Klickt man auf den Button «Weiter zu Aktualisierung» im Mail, öffnet sich eine täuschend echte Maske, in der man die Daten eingeben kann.

Die Postfinance hat Kenntnis von dem Mail. Und warnt davor: «Postfinance würde ihre Kunden nie per E-Mail auffordern, sich einzuloggen», so Sprecher Johannes Möri auf Anfrage von BLICK.

Immer mehr Phising-Mails bei Postfinance

Solche Internet-Betrügereien kommen immer häufiger vor.«Wir stellen fest, dass es in den vergangenen Jahren eine Häufung von Phishing-Mails gibt, die im Namen von Postfinance verschickt werden», sagt Möri.

Die Betrugsversuche erfolgten meist in mehreren Versandwellen über Tage oder Wochen hinweg. Oftmals auch während der Sommerferien oder in der Adventszeit.

Wie Sie sich schützen

Die Post-Tochter rät Kunden, bei solchen E-Mails erst einmal die Signatur zu kontrollieren. Möri erläutert: «E-Mails von Postfinance erkennen Kunden an einem rot-goldenen Siegel-Symbol, mit dem die E-Mail markiert ist.»

Wer dennoch schon seine Daten eingegeben hat oder aus Versehen auf einen Link geklickt hat, solle sich umgehend bei der Postfinance melden.

Hier die wichtigsten Tipps und Sicherheitsinfos für Kunden der Post-Tochter:

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