Der Nahrungsmittelmulti hatte im Zuge des Konzernumbaus etwa die Verlagerung von rund 450 Stellen in der Informatik von der Schweizer Konzernzentrale ins Ausland angekündigt. Auch an Produktionsstandorten wurden Stellen gestrichen.
«Wir mussten einige Anstrengungen unternehmen, um uns an die neue Marktrealität anzupassen», sagte Schneider am Freitag im Gespräch mit Moderator Urs Gredig am SEF in Interlaken. Das Preisbewusstsein sei gestiegen, der Wettbewerb habe sich damit verschärft.
«Es war uns wichtig, diese Anstrengungen auf die ganze Welt zu verteilen.» Nicht nur die Schweiz solle abbauen, aber sie solle auch nicht ausgenommen werden. «Auch das Management und die Zentrale mussten dazu beitragen: Denn man kann nie Wasser predigen und Wein trinken», sagte Schneider.
In der Schweiz werde aber nach wie vor 60 Prozent des Forschungs- und Entwicklungsbudgets ausgegeben. «Wir stehen nach wie vor zur Schweiz und zur Konzernzentrale.» (SDA)