Es gibt Situationen, da wird der gesunde Menschenverstand ausgehebelt. Meistens passiert das unter Drogeneinfluss. Millionen Betrunkene haben schon, ohne nachzudenken, im Rausch Bilder von sich und anderen Menschen auf Facebook gepostet.
Beim Social-Media-Unternehmen kennt man das Problem. Jetzt arbeitet das Facebook-Forschungslabor für künstliche Intelligenz an einem nützlichen Tool, das dies verhindern soll, wie «Wired» schreibt.
Eine Art digitaler Assistent klopft uns dabei auf die Schulter und fragt: Willst du tatsächlich, dass deine Mutter oder deine Chefin das Bild sehen, auf dem du ganz offensichtlich betrunken bist?
Das Programm basiert auf einer Gesichtserkennung. Die Software schlägt Alarm wenn sie im Gesicht Muster von Drogeneinfluss erkennt.
Die Entwicklung ist noch in einem frühen Zustand. Wann es bei Facebook integriert wird, steht noch nicht fest. Offenbar besteht dort aber ein grosses Bedürfnis, die User vor sich selbst zu schützen. Damit will das Unternehmen wohl verhindern, dass Kunden aus Frust ihr Profil löschen oder auf andere Online-Netzwerke wechseln.
Gleichzeitig tüftelt das Forschungslabor an einer neuartigen Textanalyse. Damit sollen dem User während des Schreibens Hashtags vorgeschlagen werden. Auch dies geschieht mithilfe künstlicher Intelligenz. (alp)