Schock für Passagiere nach Pristina
Vögel im Triebwerk von Edelweiss-Flug

Statt Richtung Süden gings am Samstag für die Passagiere des Edelweiss-Flugs WK 404 von Zürich aus kurzfristig über den Schwarzwald. Dort musste die Maschine Kerosin verbrennen, um nach 65 Minuten wieder in Zürich landen zu können.
Publiziert: 15.04.2019 um 12:14 Uhr
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Aktualisiert: 16.04.2019 um 11:55 Uhr
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Eigentlich waren die Passagiere auf dem Flug WK 404 nach Pristina unterwegs. Wegen eines Vogelschlags musste die Maschine aber zurück nach Zürich.

Reisende von Zürich in die Kosovo-Hauptstadt Pristina waren am Samstag überraschend schnell wieder am Boden. Der Grund: Während des Starts im Steigflug kam es zu einem Vogelschlag. Dabei gerieten ein oder auch mehrere Vögel ins Triebwerk des A320. In der Folge stellte die Besatzung in einem der Triebwerke Vibrationen fest und beschloss, umzudrehen. Das berichtet das Flugunfall-Portal «Aviation Herald».

«Es bestand zu keiner Zeit eine Gefahr für die Fluggäste und Crew», sagt eine Swiss-Sprecherin auf BLICK-Anfrage. Der Edelweiss-Flug wurde von Swiss durchgeführt. Sowohl das Flugzeug als auch die Crew gehören der Edelweiss-Schwester und Lufthansa-Tochter.

Drei Stunden Verspätung

Während 45 Minuten musste der Flieger Kerosin verbrennen, um wieder landen zu können. Dafür flog der Airbus fünf Runden über dem Schwarzwald bei Donaueschingen, wie die Flugroute auf der Webseite von Flightradar24 zeigt. Anschliessend kehrte das Flugzeug in die Schweiz zurück und landete in Kloten ZH. Die Passagiere wechselten die Maschine und erreichten ihre Destination im Kosovo mit rund drei Stunden Verspätung.

Erst vor wenigen Tagen musste ein anderes Flugzeug seinen Weg in die kosovarische Hauptstadt abbrechen. Die Maschine von Adria Airways musste Anfang April ausserplanmässig am Militärflugplatz von Emmen LU landen. Grund war ein technischer Defekt. (jfr)

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