Rückzug aus Verlustgeschäft
Auch die SBB wollen kein Reisebüro mehr sein

Die SBB schliessen per Ende Jahr alle Reisebüros. Das Geschäft mit den Hotels und Flugreisen schrieb rote Zahlen.
Publiziert: 19.05.2015 um 12:12 Uhr
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Aktualisiert: 01.10.2018 um 01:31 Uhr
Die Unis Zürich und Bern betreiben an den Schaltern der SBB Grundlagenforschung in Sachen Kommunikation.
Foto: Keystone

Anfang Jahr war es Kuoni, die von Reisenbüros nichts mehr wissen wollte. Nur folgen die SBB. Die Bahnen schliessen ihre Reisebüros. Konkret heisst das: An den Schaltern werden keine Flüge, Ferien an der Sonne und Kreuzfahrten mehr angeboten. Der Grund seien «vermehrte Online-Buchungen», wie die SBB in einer Mitteilung schreiben. Die Nachfrage ist rückläufig. Das ganze war ein Verlustgeschäft. Dieses Jahr im einstelligen Millionenbereich.

Weiterhin verkauft werden nationale und internationale Bahnfahrten. Auch Geld wechseln oder per Western Union verschicken wird man an den SBB-Schaltern weiterhin können.

Entlassungen soll es keine geben. Den betroffenen Mitarbeitern werden andere Stellen angeboten. (kaz)

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