Seit Wochen arbeitet der Basler Pharmakonzern Novartis schon daran. Nun der Rückschlag. Die Bemühungen um ein Corona-Medikament, das den Verlauf der Infektionskrankheit lindern soll, scheiterte. Die gesteckten Ziele wurden nicht erreicht. Das teilte der Konzern am Freitag mit.
Getestet werden sollte die Wirksamkeit und Sicherheit des Mittels Canakinumab bei hospitalisierten Patienten, die eine Covid-19-bedingte Lungenentzündung haben und unerwünschte Reaktionen auf Arzneimittel gezeigt haben.
Keine höhere Überlebenschance nachweisbar
Eine erste Analyse der Daten habe gezeigt, dass die Behandlung mit Canakinumab plus Standardtherapie im Vergleich zur Behandlung Placebo plus Standardtherapie nach rund vier Wochen keine signifikant höhere Überlebenschance für diese Patienten zeigte.
Auch das Ziel, die Covid-19-bedingte Todesrate während der vierwöchigen Periode nach der Behandlung zu senken, wurde nicht erreicht. (SDA)