Rückschlag im Corona-Kampf
Novartis-Medi schlägt bei Corona-Patienten nicht an

Der Basler Pharmariese Novartis arbeitet fieberhaft an neuen Corona-Medikamenten. Doch die Ergebnisse der Tests zeigen: Die Mittel wirken nicht wie gewünscht.
Publiziert: 06.11.2020 um 09:45 Uhr
|
Aktualisiert: 06.11.2020 um 10:20 Uhr
1/2
Der Basler Pharmakonzern arbeitet an der Entwicklung eines Medikaments, das den Verlauf einer coronabedingten Lungenentzündung lindern soll.
Foto: keystone-sda.ch

Seit Wochen arbeitet der Basler Pharmakonzern Novartis schon daran. Nun der Rückschlag. Die Bemühungen um ein Corona-Medikament, das den Verlauf der Infektionskrankheit lindern soll, scheiterte. Die gesteckten Ziele wurden nicht erreicht. Das teilte der Konzern am Freitag mit.

Getestet werden sollte die Wirksamkeit und Sicherheit des Mittels Canakinumab bei hospitalisierten Patienten, die eine Covid-19-bedingte Lungenentzündung haben und unerwünschte Reaktionen auf Arzneimittel gezeigt haben.

Keine höhere Überlebenschance nachweisbar

Eine erste Analyse der Daten habe gezeigt, dass die Behandlung mit Canakinumab plus Standardtherapie im Vergleich zur Behandlung Placebo plus Standardtherapie nach rund vier Wochen keine signifikant höhere Überlebenschance für diese Patienten zeigte.

Auch das Ziel, die Covid-19-bedingte Todesrate während der vierwöchigen Periode nach der Behandlung zu senken, wurde nicht erreicht. (SDA)

Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?
Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.