Eine Woche lang hat Pepper ein Praktikum im Hotel Schweizerhof in Zürich absolviert, Gäste begrüsst, seinen Lieblingsdrink empfohlen (Gin Tonic) oder Ausflugsziele in und um Zürich vorgeschlagen.
Pepper gehört der Schweizer Tochter der dänischen Saxo Bank, im Luxushotel ist er, um zu lernen – etwa, wie man sich um Kundenwünsche kümmert. Diesbezüglich könne die Bankenbranche viel von der Luxushotellerie lernen, sagt Patrick Hunger von der Saxo Bank, der seinen «Angestellten» dem Schweizerhof temporär ausgeliehen hat.
Skepsis verflogen
Eine weitere Erfahrung: In der Kundenzone einer Bank wirkt ein Roboter noch eher wie ein Spielzeug, während er im Hotel schnell dazu gehört. «Die Mitarbeiter sind stolz, mit Pepper gearbeitet zu haben, die anfängliche Skepsis ist schnell verschwunden», erzählt Hoteldirektor Andreas Stöckli.
Das Potenzial von Pepper in der Hotellerie sei beachtlich gross, allerdings als Ergänzung zum Personal – nicht als Konkurrenz. Der Kunde müsse wählen können, ob er von einem Menschen oder einem Roboter begrüsst werden möchte.