Nach Rekordverlust
Jetzt geht Axpo an die Börse

Nach dem Rekordverlust von 1,25 Milliarden Franken baut CEO Andrew Walo die Axpo um. Er verkleinert den Verwaltungsrat und sucht Investoren.
Publiziert: 21.12.2016 um 11:16 Uhr
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Aktualisiert: 04.10.2018 um 22:42 Uhr
Patrik Berger

Es ist der dritte Jahresverlust in Folge. Der Stromkonzern Axpo macht im Geschäftsjahr 2015/16 ein sattes Minus von 1,25 Milliarden Franken. Ein Rekordverlust! Zum Vergleich: Noch vor einem Jahr war es ein Verlust von 990 Millionen Franken. Das negative Ergebnis hat Folgen. Die Standortkantone werden wohl auf eine Dividende verzichten müssen.

Die Axpo hat zwar 4,7 Prozent mehr Strom verkauft als im Vorjahr, aber weniger verdient. Ein weiterer Grund für die schlechten Zahlen: Für das im September eingeweihte Kraftwerk Linth-Limmern im Glarnerland hat der Konzern eine Wertberichtigung von 540 Millionen Franken vorgenommen.

Nun zieht das Management um Andrew Walo (53) die Notbremse. Die Axpo will plötzlich nichts mehr vom geplanten Verkauf von Kraftwerken wissen. Der Stromriese sucht ab 2019 neue Investoren für die Sparte Axpo Solutions. Darin werden die Bereiche erneuerbare Energien und das internationale Kundengeschäft ausgegliedert. Zudem wird der Verwaltungsrat von 13 auf neun Mitglieder verkleinert.

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