Und auch beim Gewinn hob Pilatus richtig ab. Das Betriebsergebnis beträgt 200 Millionen Franken, 38 Prozent mehr als 2013.
Pilatus hat 2014 127 Flugzeuge (+15) gebaut und an Kunden übergeben. Eine Hälfte im zivilen Bereich, die andere im Bereich der Trainingsflugzeuge, schreibt der Flugzeugbauer in einer Mitteilung.
70 Prozent des Umsatzes macht Pilatus mit Trainingsflugzeugen, der Rest im Bereich General Aviaton. Die drei laufenden Grossaufträge in Indien, Saudi-Arabien und Katar liegen laut Pilatus alle im Zeitplan.
Pilatus profitierte unter anderem von der Erholung der US-Wirtschaft. Von den 66 ausgelieferten PC-12 NG gingen 50 in die USA. Und auch in China zeigen sich laut Pilatus erste Erfolge. Neun der zehn verkauften Pilatus Porter PC-6 gingen nach China.
Business-Jet kommt voran
Gut voran kommt das Projekt des ersten Düsenjets PC-24. Im Mai soll der Erstflug eines Prototypen stattfinden. 2016 will Pilatus dann die Produktion aufnehmen und dazu auch eine neue Montagehalle bauen.
An Bestellungen mangelt es nicht. An der Flugzeugmesse Ebace in Genf, wo das Flugzeug erstmals angeboten wurde, gingen in nur zwei Tagen 84 Bestellungen ein. Die Produktion sei damit bis Ende 2019 ausverkauft, so Pilatus.
Die Pilatus Philosophie besagt: lieber in Flugzeugprojekte investieren als in Beton. Aber irgendeinmal musste Pilatus über den eigenen Schatten springen, die Parksituation war für die Mitarbeitenden unhaltbar geworden.