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Regional merkliche Unterschiede
Immo-Preise im Sommer gestiegen – mit einer überraschenden Ausnahme

Die Immobilien-Preise kannten im August fast nur eine Richtung: gegen oben. Ein überraschender regionaler Ausreisser lässt allerdings aufhorchen.
Publiziert: 07:50 Uhr
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Aktualisiert: 08:04 Uhr
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Wohneigentum ist im August in der Schweiz wieder teurer geworden. Vor allem die Käufer von Eigentumswohnungen mussten höhere Preise bezahlen.(Symbolbild)
Foto: JEAN-CHRISTOPHE BOTT

Darum gehts

  • Wohneigentum in der Schweiz wird teurer, besonders Eigentumswohnungen und Einfamilienhäuser
  • Regionale Preisunterschiede: Zürich verzeichnet Rückgang, Mittelland und Ostschweiz steigen
  • Eigentumswohnungen kosten durchschnittlich 9163 Franken pro Quadratmeter, 4,7% mehr als Vorjahr
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In der Schweiz wird der Kauf von Wohneigentum teurer und teurer. Im August sind die Angebotspreise insbesondere für Eigentumswohnungen nach einer Verschnaufpause im Juli weiter gestiegen. Aber auch für Einfamilienhäuser musste mehr Geld ausgegeben werden.

Wie aus dem am Donnerstag von Immoscout24 gemeinsam mit dem Immobilien-Beratungsunternehmen IAZI veröffentlichten Kaufindex hervorgeht, haben sich die Kaufangebote für Eigentumswohnungen im Vergleich zum Vormonat Juli im Durchschnitt um 0,5 Prozent verteuert.

Am Ende des Berichtsmonats seien für Eigentumswohnungen in der Schweiz durchschnittlich 9163 Franken pro Quadratmeter Wohnfläche verlangt worden. Innert Jahresfrist entspreche dies einer Zunahme um 4,7 Prozent, hiess es weiter.

Muster-Einfamilienhaus: 1,1 Millionen Franken

Nur leicht verteuert haben sich im vergangenen Monat die Einfamilienhäuser. Deren Angebotspreise erhöhten sich verglichen mit Juli gemäss den Angaben um lediglich 0,1 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr belief sich der Preisanstieg auf 4,1 Prozent.

Am Schweizer Immobilienmarkt koste derzeit eine typische Stockwerkwohnungseinheit mit einer Fläche von 110 Quadratmetern bereits etwas mehr als 1 Million Franken. Und ein Muster-Einfamilienhaus mit 140 Quadratmetern werde aktuell für rund 1,1 Millionen Franken ausgeschrieben.

Regionale Unterschiede

Regional entwickelten sich die Preise unterschiedlich. Bei den Einfamilienhäusern fällt im August der klare und überraschende Rückgang von 2,4 Prozent bei den Hauspreisen in der Grossregion Zürich auf. Allerdings verbleibt innert Jahresfrist immer noch ein Plus von 5,0 Prozent.

Leicht rückläufig waren die Hauspreise im Berichtsmonat in der Zentralschweiz (-0,2 Prozent), während vor allem im Mittelland (+1,4 Prozent), in der Ostschweiz (+0,7 Prozent) oder in der Nordwestschweiz (+0,5 Prozent) steigende Preise zu sehen waren.

Auf Seite der Eigentumswohnungen sanken die Preise nur im Mittelland und in der Zentralschweiz (je -0,3 Prozent). Am deutlichsten erhöhten sie sich in der Ostschweiz (+1,1 Prozent), gefolgt von der Genferseeregion (+1,0 Prozent) und der Nordwestschweiz (+0,7 Prozent).

Der IAZI-Index bildet nicht die effektiven Verkaufspreise ab, sondern beruht auf den Immobilien-Angebotspreisen. Damit veranschaulicht er eher die Erwartungshaltung der Verkäufer als die tatsächliche Preisentwicklung.

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