Mit seinen fruchtbaren Ideen revolutionierte er den Autobau. Ferdinand Piëch (†82), von vielen deutschen Medien als «Autobauer des Jahrhunderts» betitelt, starb am Sonntag vor einer Woche in einem Luxusrestaurant am Chiemsee. Und nahm ein Geheimnis mit ins Grab, das nun erst nach seinem Tod gelüftet wird.
Fruchtbar war Piëch auch familiär, gar bis in den engsten Familienkreis hinein. Zeit seines Lebens hatte er behauptet, zwölf Kinder zu haben. Nun aber ist klar, Piëch hatte noch einen Sohn, der 13. Sprössling heisst Hans und ist ein Porsche.
Vaterschaftstest im Jahr 2017
Piëch macht sich Anfangs der 1970er-Jahre an die Frau seines Cousins Gerhard Porsche ran. Beide Turteltauben waren damals noch verheiratet, wie «Bild.de» schreibt. Der kleine Hans kommt als Porsche auf die Welt, glaubt lange Gerhard Porsche sei sein Vater.
Doch nun macht Marlene Porsche, die zurückgezogen in der Schweiz lebt, reinen Tisch: «Es ist zutreffend, dass es sich beim 13. Kind um meinen Sohn Hans Porsche handelt», bestätigt Mutter Marlene gegenüber «Bild am Sonntag». «Diese Tatsache wurde durch einen gerichtlich anerkannten Vaterschaftstest bestätigt.»
Der ehemalige VW-Boss Piëch erkennt Hans Porsche 2017 als leiblichen Sohn an. Mehr als 40 Jahre nach dessen Geburt nahm er ihn schliesslich in den grossen Kreis seiner Nachkommen auf.