Happiger Aufschlag
Junglenker müssen für E-Auto-Versicherungen mehr zahlen

Bei Elektroautos sind laut einer Studie in 70 Prozent der Fälle die Versicherungen billiger als bei vergleichbaren Verbrennern. Dank Ökorabatten lassen sich mehrere hundert Franken pro Jahr sparen. Für eine Altersgruppe gelten die Rabatte aber nicht.
Publiziert: 09:15 Uhr
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Aktualisiert: 09:28 Uhr
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Elektroautos lassen sich im Vergleich zu ähnlichen Verbrenner-Modellen günstiger versichern.
Foto: tibo

Darum gehts

  • E-Autos oft günstiger versichert, Junglenker zahlen teils mehr
  • Ökorabatte bis 20 Prozent für Elektroautos bei Vollkasko-Versicherungen
  • 70 Prozent der E-Auto-Versicherungen günstiger, Ersparnis bis 553 Franken jährlich
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.

Wer sich ein neues Auto kaufen will, steht auch vor dem Entscheid: Gibt es einen Verbrenner oder doch einen Stromer? Noch sind Elektroautos im Schnitt etwas teurer als vergleichbare Modelle mit Verbrennermotor – aber mit kleiner werdenden Differenz. Ausschlaggebend beim Kaufentscheid können aber auch die künftigen Kosten sein.

Bei den Autoversicherungen haben die E-Autos einen Vorteil, wie aus einer Erhebung des Vergleichdienstes Comparis hervorgeht. Denn wer ein Elektroauto fährt, profitiert bei der Versicherung üblicherweise von Ökorabatten – zumindest die meisten Altersgruppen.

Junglenker profitieren nicht

In 70 Prozent der Fälle sind Vollkasko-Versicherungen für E-Autos günstiger als für vergleichbare Verbrenner, so die Comparis-Studie. Die Versicherungen gewährten Ökorabatte von bis zu 20 Prozent. Dies macht laut Comparis pro Jahr zum Teil bis zu 553 Franken aus.

Doch für viele Junglenker gelten diese Rabatte zum Teil nicht, wie es weiter heisst. Im Gegenteil müssten sie zum Teil nach dem Kauf eines E-Autos höhere Prämien bezahlen als für einen Verbrenner. Der Aufschlag betrage zum Teil um die 30 Prozent.

Der Grund dafür sei, dass Junglenker die stärkere Beschleunigung der Elektrofahrzeuge unterschätzten, so Comparis. Es gehe um die Kraftentfaltung beim Anfahren. Dabei passierten viele Unfälle - auf Kreuzungen, beim Parkieren, an Lichtsignalen. Dies berücksichtigten die Versicherer zunehmend bei ihrer Prämiengestaltung.

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