Darum gehts
- Onlyfans führt bei Umsatz pro Mitarbeiter unter US-Tech-Unternehmen
- Plattform für nutzergenerierte Inhalte, hauptsächlich im Erotikbereich
- Onlyfans erwirtschaftete 2024 einen Umsatz von 7,9 Milliarden Dollar
Erotik funktioniert: Eigentlich bezeichnet sich Onlyfans als «Plattform zur Monetarisierung von eigenem Content». Man findet dort Beiträge zu Fitness und Lifestyle – klar am besten ziehen aber erotische Inhalte. Diese funktionieren so gut, dass Onlyfans beim Umsatz pro Mitarbeitenden einsame Spitze ist, wie das US-Portal «Visual Capitalist» berichtet.
An die Gesamtumsätze der Tech-Riesen und deren Plattformen kommt Onlyfans nicht heran. Aber gemessen am Umsatz pro Angestellten hängt die Plattform selbst Nvidia ab, das aktuell wertvollste Unternehmen der Welt, ab. Und auch Apple kann laut «Visual Capitalist» nicht mithalten.
Plattform/Unternehmen | Umsatz pro Mitarbeitenden, in US-Dollar |
Onlyfans | 37’600’000 |
Valve | 19’000’000 |
Youtube | 7’600’000 |
Nvidia | 3’600’000 |
2’500’000 | |
Apple | 2’400’000 |
Meta | 2’200’000 |
Lyft | 2’000’000 |
Twitch | 2’000’000 |
Alphabet | 1’900’000 |
Airbnb | 1’500’000 |
Broadcom | 1’400’000 |
Uber | 1’400’000 |
Upwork | 1’300’000 |
Etsy | 1’200’000 |
Mercari | 1’100’000 |
Microsoft | 1’100’000 |
Instacart | 1’000’000 |
Booking Holdings | 1’000’000 |
Ebay | 900’000 |
Tiktok | 600’000 |
Amazon | 400’000 |
Die erst 2016 vom Briten Tim Stokely (42) gegründete Plattform gehört inzwischen mehrheitlich der Londoner Firma Fenix International Limited unter Führung von Milliardär Leonid Radvinsky (43). Diese erwirtschaftete 2024 mit zwischen 51 und 200 Mitarbeitenden einen Umsatz von 7,9 Milliarden Dollar. Damit ist Onlyfans eine der effizientesten Firmen der Welt.
Platz zwei geht an Gamingplattform
Auf Rang zwei folgt mit grossem Abstand Valve, Betreiberin der Gamingplattform Steam. Auf Rang drei dann die berühmte Videoplattform Youtube, die nur etwas über 7000 Angestellte zählt.
Onlyfans wie auch Youtube profitieren davon, dass sie Plattformen für nutzergenerierte Inhalte sind. Das erfordert weniger eigene Arbeitskräfte als eher traditionelle Unternehmen.