Profit mit Erotik
Onlyfans verdient 37 Millionen Dollar – pro Angestelltem

Die Firma hinter Onlyfans macht viel Geld mit Leistungen, die sie grösstenteils gar nicht selbst erbringt. Beim Verdienst pro Mitarbeitenden lässt die Erotikplattform selbst Tech-Giganten wie Google und Meta weit hinter sich.
Publiziert: 15:44 Uhr
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Onlyfans scheffelt mit wenig Mitarbeitenden sehr viel Kohle.
Foto: Shutterstock

Darum gehts

  • Onlyfans führt bei Umsatz pro Mitarbeiter unter US-Tech-Unternehmen
  • Plattform für nutzergenerierte Inhalte, hauptsächlich im Erotikbereich
  • Onlyfans erwirtschaftete 2024 einen Umsatz von 7,9 Milliarden Dollar
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Jean-Claude RaemyRedaktor Wirtschaft

Erotik funktioniert: Eigentlich bezeichnet sich Onlyfans als «Plattform zur Monetarisierung von eigenem Content». Man findet dort Beiträge zu Fitness und Lifestyle – klar am besten ziehen aber erotische Inhalte. Diese funktionieren so gut, dass Onlyfans beim Umsatz pro Mitarbeitenden einsame Spitze ist, wie das US-Portal «Visual Capitalist» berichtet.

An die Gesamtumsätze der Tech-Riesen und deren Plattformen kommt Onlyfans nicht heran. Aber gemessen am Umsatz pro Angestellten hängt die Plattform selbst Nvidia ab, das aktuell wertvollste Unternehmen der Welt, ab. Und auch Apple kann laut «Visual Capitalist» nicht mithalten.

Plattform/UnternehmenUmsatz pro Mitarbeitenden, in US-Dollar
Onlyfans37’600’000
Valve19’000’000
Youtube7’600’000
Nvidia3’600’000
Instagram2’500’000
Apple2’400’000
Meta2’200’000
Lyft2’000’000
Twitch2’000’000
Alphabet1’900’000
Airbnb1’500’000
Broadcom1’400’000
Uber1’400’000
Upwork1’300’000
Etsy1’200’000
Mercari1’100’000
Microsoft1’100’000
Instacart1’000’000
Booking Holdings1’000’000
Ebay900’000
Tiktok600’000
Amazon400’000

Die erst 2016 vom Briten Tim Stokely (42) gegründete Plattform gehört inzwischen mehrheitlich der Londoner Firma Fenix International Limited unter Führung von Milliardär Leonid Radvinsky (43). Diese erwirtschaftete 2024 mit zwischen 51 und 200 Mitarbeitenden einen Umsatz von 7,9 Milliarden Dollar. Damit ist Onlyfans eine der effizientesten Firmen der Welt.

Platz zwei geht an Gamingplattform

Auf Rang zwei folgt mit grossem Abstand Valve, Betreiberin der Gamingplattform Steam. Auf Rang drei dann die berühmte Videoplattform Youtube, die nur etwas über 7000 Angestellte zählt.

Onlyfans wie auch Youtube profitieren davon, dass sie Plattformen für nutzergenerierte Inhalte sind. Das erfordert weniger eigene Arbeitskräfte als eher traditionelle Unternehmen.

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