Produktion gedrosselt
Chipmangel legt Skoda-Werke lahm

Die tschechische Volkswagen-Tochter Skoda setzt die Produktion wegen des Mangels an Halbleitern in zwei Werken für einen kurzen Zeitraum aus. Im Stammwerk in Mlada Boleslav sowie in Kvasiny stehen die Fliessbänder vom 27. September an für eine Woche still.
Publiziert: 16.09.2021 um 16:22 Uhr
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Die tschechische Volkswagen-Tochter Skoda setzt die Produktion wegen des Mangels an Halbleitern in zwei Werken für eine Woche aus. (Archivbild)
Foto: OBS/SKODA AUTO

Ein Teil der von Kunden bestellten Fahrzeuge werde damit verspätet ausgeliefert, sagte Sprecherin Kamila Biddle am Donnerstag. Hintergrund der Lieferschwierigkeiten bei den Chips seien unter anderem gestiegene Corona-Zahlen in Produktionsländern wie Malaysia.

Bis zum Jahresende rechne man mit einer gewissen Verbesserung bei den Lieferketten. Derzeit leidet die gesamte Automobilbranche an einem Mangel an Halbleitern.

Der Skoda-Vorstandsvorsitzende Thomas Schäfer hatte vor wenigen Tagen der Zeitung «Augsburger Allgemeine» gesagt, dass die VW-Tochter wegen fehlender Halbleiter in diesem Jahr 100 000 Autos nicht werde bauen können.

«Der Chipmangel schmerzt enorm, auch weil die Nachfrage nach unseren Autos weiterhin sehr hoch ist», sagte der 51-Jährige. Im vorigen Jahr hatte Skoda trotz der negativen Folgen der Corona-Pandemie mehr als eine Million Fahrzeuge ausgeliefert.

(SDA)

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