Für das Gesamtjahr hat das Management die Prognose zum dritten Mal in diesem Jahr erhöht.
Den Nettoumsatz für das dritte Quartal bezifferte Novartis in einer Medienmitteilung vom Dienstag auf 12,2 Milliarden US-Dollar. Das ist ein Zuwachs von 10 Prozent, zu konstanten Wechselkursen ergab sich ein Anstieg um 13 Prozent.
Besonders deutlich wuchs die Pharmasparte Innovative Medicines. Mit 9,7 Milliarden Dollar lag der Umsatz um 13 Prozent über dem Vorjahreswert. Die Entwicklung wurde massgeblich von den guten Absatzzahlen der Wachstumsträger Entresto und Cosentyx aber auch durch die neu zugelassenen Genersatztherapie Zolgensma getragen, mit der Novartis im ersten vollständigen Quartal 160 Millionen US-Dollar umsetzte.
Die Generikasparte Sandoz konnte dank starker Volumensteigerungen den Preisverfall mehr als ausgleichen. Im dritten Quartal setzte Novartis mit den Nachahmerprodukten 2,5 Milliarden um, was ein Plus von 3 Prozent bedeutete.
Unter dem Strich hat Novartis einen um 15 Prozent höheren Kern-Betriebsgewinn von 3,7 Milliarden US-Dollar erzielt. Der Kern-Reingewinn verbesserte sich um 14 Prozent auf 3,2 Milliarden. Beim Reingewinn stehen 2,0 Milliarden zu Buche nach 1,9 Milliarden im Vorjahreszeitraum.
Insgesamt hat Novartis mit den Zahlen für das dritte Quartal die durchschnittlichen Analystenerwartungen klar übertroffen.
Für das Gesamtjahr hat der Pharmakonzern seinen Ausblick zum dritten Mal in diesem Jahr nach oben angepasst. Neu geht das Management um CEO Vas Narasimhan davon aus, den Kernbetriebsgewinn im mittleren bis hohen Zehnerprozentbereich zu steigern, nachdem es bislang ein Wachstum im niedrigen bis mittleren Zehnprozentbereich angepeilt hatte. Für den Umsatz stellt Novartis zu konstanten Wechselkursen neu ein Wachstum im hohen einstelligen Prozentbereich in Aussieht, hier hatte sich der Konzern bislang einen Zuwachs im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich zum Ziel gesetzt.
(SDA)