Pedalen-Lobbyisten wehren sich
Petition gegen Velo-Reservationspflicht in Zügen

Die von den SBB ab dem 21. März 2021 geplante Reservationspflicht für den Veloverlad in Intercity-Zügen stösst auf Kritik. 13 Organisation wehren sich dagegen.
Publiziert: 26.02.2021 um 14:18 Uhr
Das Velo im Zug mitnehmen soll am Wochenende in Intercity-Zügen bald reservationspflichtig sein.
Foto: GAETAN BALLY

Durch die Reservationspflicht werde die Velomitnahme komplizierter und teurer, teilte die Allianz Petition Velo, ein Verbund verschiedener Organisationen wie Pro Velo und VCS, am Freitag mit.

Die SBB sollen laut der Allianz dafür sorgen, dass auf den beliebten Strecken des Freizeitverkehrs an den Wochenenden mit geeignetem Rollmaterial und Entlastungszügen genügend Platz für die Velos geschaffen wird. Die Kombination von Velo und Zug sei umwelt- und klimapolitisch erwünscht und vom Parlament gefordert, so die Allianz.

Die Allianz begrüsse zwar, dass die SBB für die ferne Zukunft versprächen, in den IC-Zügen mehr Platz für Fahrräder zu schaffen, das Ticketing zu vereinfachen und die Reservationsgebühr zu kompensieren. Doch die heute von den SBB kommunizierten Schritte gingen in die falsche Richtung.

In einer Petition fordern die Organisationen unter anderem die Aufhebung der Reservationspflicht und mehr Platz für die Mitnahme von Velos, Kinderwagen, Sportgeräten und Gepäckstücken. Zudem sollen die Bedürfnisse der Velofahrenden bei den SBB stärker miteinbezogen werden.

(SDA)

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