Nur 28 Minuten dauerte der Flug der Swiss von New York (USA) am 11. August. Ihr Ziel Genf erreichten die Passagiere in dieser kurzen Zeit natürlich nicht. Stattdessen ging es zurück zum Startflughafen John F. Kennedy, wie das Branchenblatt «AV Herald» berichtet.
Nötig wurde die Umkehr, weil sich das Fahrwerk nicht einziehen liess, als die richtige Höhe dafür erreicht wurde. Wie ein Swiss-Sprecher auf BLICK-Anfrage sagt, handelte es sich um einen technischen Defekt am rechten Fahrwerk.
146 Passagiere brauchten neuen Flug
Die Crew entschied sich dann zur Landung in New York. Dort landete es sicher. Laut Swiss waren 146 Passagiere betroffen. «Unser Bodenpersonal hat die Passagiere in Empfang genommen, sie auf die bestmöglichen Alternativflüge umgebucht und Hotelunterkünfte organisiert», sagt der Sprecher.
Noch immer stehe der betroffene Flieger, ein Airbus A330-343, am Flughafen JFK, so die Swiss. Schnellstmöglich soll es aber wieder in den Flugbetrieb zurückkehren. Grund für die lange Reparatur-Zeit sei, dass Ersatzteile benötigt werden, die nicht vor Ort verfügbar seien.
Folgen hat der Defekt und Flugzeug-Ausfall trotzdem bereits. «Aufgrund des derzeitigen Ausfalls der Maschine ist es zu einzelnen Folge-Ausfällen im Swiss-Streckennetz gekommen», so der Sprecher.
Vergleichbarer Ausfall
Vergangenen Oktober musste ein anderes Flugzeug der Swiss nach dem Start in Zürich nach einer Stunde wieder dort landen. Die Ursache: Auch da liess sich das Fahrwerk nicht einfahren. (jfr)