Öl
Hohe Ölproduktion dürfte Preise weiterhin drücken

London – Der Druck auf die Ölpreise wegen des Überangebots könnte auch 2017 anhalten. Die Opec geht davon aus, dass nicht der Organisation angehörende Produzenten im nächsten Jahr mehr Öl fördern werden als bislang angenommen.
Publiziert: 12.09.2016 um 16:53 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 15:49 Uhr
Die Ölpumpen stehen auch 2017 nicht still - die Opec rechnet weiterhin mit Druck auf den Preisen.
Foto: KEYSTONE/AP/HASAN JAMALI

Hintergrund ist unter anderem ein neues Ölfeld, das 2017 in Kasachstan an den Start gehen soll, wie aus dem Monatsbericht des Ölkartells am Montag hervorgeht. Zudem gehe das Angebot an Schieferöl in den USA nicht in dem Masse zurück wie zunächst geschätzt.

Gleichzeitig rechnet die Organisation erdölexportierender Länder 2017 für ihre Mitgliedsländer mit einer geringeren Nachfrage nach dem Rohstoff.

Das Überangebot und der Kampf um Marktanteile belasten seit etwa zwei Jahren den Ölpreis. Noch im Sommer 2014 kostete ein Fass Nordseeöl mehr als 100 Dollar. Bis Januar 2016 brach der Preis dann auf weniger als 30 Dollar ein.

Am Montag fiel er für ein Barrel (159 Liter) um knapp zwei Prozent auf 47,14 Dollar. Am Rohstoffmarkt nahm die Furcht vor einer Ölschwemme wieder zu. Genährt wurden die Spekulationen von der zunehmenden Fördertätigkeit in den USA.

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