Öko-Boom hält an
Schweizer greifen für Bio-Produkte tief und gerne in die Taschen

Der Anteil von Bio-Produkten am Lebensmittelmarkt ist um knapp ein Zehntel gewachsen. Vor allem die Romands bevorzugen Lebensmittel, die ohne Chemie hergestellt werden.
Publiziert: 04.04.2017 um 11:00 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 21:35 Uhr
Keinem anderen Volk ist Bio so viel wert wie den Schweizern.
Foto: GAETAN BALLY

Pro Kopf hat die Schweizer Bevölkerung 2016 im Schnitt 299 Franken für Bio-Produkte ausgegeben. Damit sind wir – wie schon im Vorjahr – Weltmeister. Keinem anderen Volk auf der Welt sind biologisch produzierte Produkte so viel wert.

Der Marktanteil von Bio am gesamten Lebensmittelmarkt ist letztes Jahr um ein knappes Zehntel gewachsen. Der Bio-Umsatz kletterte um 7,8 Prozent auf 2,5 Milliarden Franken. Das teilte der Dachverband Bio Suisse heute Morgen mit.

Drei Dinge stechen heraus. Die Schweiz zählt neu 6144 Bio-Betriebe. Das ist ein Plus von 400 Bauern – ein Zuwachs wie seit den 90er-Jahren nicht mehr. Zudem hat sich die Fläche von Bio-Weinbau letztes Jahr um ein Drittel vergrössert. Und letztlich beeindruckt die Westschweiz: Dort hat sich der Bio-Markt überdurchschnittlich entwickelt. (kst)

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