Was genau ging in der Villa auf Ibiza vor? Darüber wird derzeit wild spekuliert. Und darüber, wer das Skandal-Video dem «Spiegel» und der «Süddeutschen Zeitung» zuspielte.
Eine neue Spur führt in Österreichs Hauptstadt: Ein Wiener Anwalt soll laut dem zurückgetretenen FPÖ-Politiker Johann Gudenus (42) die Treffen vermittelt haben, die letztlich zum Skandal-Video auf Ibiza führten. Und den österreichischen Vize-Kanzler Heinz-Christian Strache (49) zu Fall brachte.
Gratis-Werbung für Ibiza-Ferien
Ganz Europa spricht derzeit über den Ösi-Skandal. Und mit ihm gibts Gratis-Werbung für die spanische Insel Ibiza. Doch nicht nur Ferienwohnungsvermittler dürfen sich über die neue Aufmerksamkeit freuen. Auch die Leserschaft der Zeitung «Österreich» und deren Nachrichtenportal «Oe24»: Denn diese verlosen «ein Wochenende in der legendären Strache-Villa».
Mit folgenden Worten wird dafür geworben: «Wir bringen Sie nach Ibiza! 2 Personen fliegen für 2 Nächte nach Ibiza genau in die Villa, in der Strache heimlich gefilmt wurde. Machen Sie sich selbst ein Bild vor Ort.»
Skandal-Villa auf Airbnb
Neugierige können über ein Web-Formular am Gewinnspiel teilnehmen. Offenbar kommt man nicht anders an die Villa. Laut «Oe24» ist die Strache-Villa komplett ausgebucht. Das stimmt nicht ganz.
Aber derweil haben Medien die Skandal-Villa auf Ibiza zweifelsfrei identifiziert: Man kann sie sogar auf der Plattform Airbnb buchen. Laut der «Bild»-Zeitung liegt die edle Design-Villa eines Mailänder Apothekers im Zentrum von Ibiza. Genauer: in Sant Rafel de Sa Creu.
Gemäss Beschreibung auf Airbnb hat die Villa vier Schlafzimmer und einen Pool und bietet Platz für zehn Gäste. Die letzten Gäste fanden das Objekt laut Bewertungsliste des Portals «blitzsauber». Der Kalender zeigt für Juni noch freie Tage. Die Miete pro Nacht: gut 1600 Euro.
Eine Frage bleibt auf Airbnb unbeantwortet: Ist der Preis inklusive Abhöranlage oder nicht. (uro)