Die Credit Suisse hat nicht nur in der Schweiz alle Hände voll zu tun, sondern auch auf den Bermudas. Dort ist eine Versicherungstochter der Bank in ein Gerichtsverfahren verwickelt.
Bald könnte ein Urteil erfolgen, wie die CS am Mittwochabend mitteilt. Die Aussichten sind schlecht: Der Finanzgigant erwartet ein Urteil in der Höhe von «mehr als 500 Millionen Dollar».
«Rechtliche Massnahmen verfolgen»
Laut der Bank seien in der Vergangenheit zwar Rückstellungen in dieser Sache getätigt worden. Es werde nun aber gleichwohl geprüft, ob weitere Rückstellungen vorgenommen werden müssten. Dies erfolge im Rahmen des finanziellen Abschlusses für das erste Quartal, der am 27. April veröffentlicht werde.
Ausserdem hielt die Bank fest, dass sie beabsichtige, «alle verfügbaren rechtlichen Massnahmen zu verfolgen». Ein Sprecher der Bank wollte auf Anfrage der Nachrichtenagentur AWP nicht weiter erläutern, um was es in diesem Gerichtsverfahren ging. Auch zur Höhe der bisher gemachten Rückstellungen wollte er sich nicht äussern.
(SDA/mrl)