Neuer Schweizer Versicherungsriese
Helvetia und Baloise erhalten von Weko grünes Licht für Fusion

Die Wettbewerbskommission genehmigt die Fusion von Helvetia und Baloise. Der Zusammenschluss soll bis 5. Dezember vollzogen werden, vorbehaltlich weiterer Freigaben. Die neue Gruppe wird zum zweitgrössten Versicherer der Schweiz.
Publiziert: 07:32 Uhr
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Aktualisiert: 07:45 Uhr
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Die beiden Schweizer Versicherungen nehmen die nächste Hürde.
Foto: keystone-sda.ch

Darum gehts

  • Helvetia und Baloise: Weko genehmigt Fusion, EU-Kommission schliesst FSR-Prüfung ab
  • Fusion soll bis 5. Dezember vollzogen werden, Finma-Entscheid noch ausstehend
  • Neue Gruppe: 20 Milliarden Franken Geschäftsvolumen, 22'000 Mitarbeitende, zweitgrösster Schweizer Versicherer
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Die im April angekündigte Grossfusion der beiden Versicherer Helvetia und Baloise nimmt eine weitere wichtige Hürde. Die Schweizer Wettbewerbskommission (Weko) habe den geplanten Zusammenschluss genehmigt, teilten die beiden Konzerne am Freitag mit.

Zudem habe auch die Europäische Kommission die sogenannte FSR-Prüfung (Foreign Subsidies Regulation) erfolgreich abgeschlossen. Bereits Anfang August hatte die Kommission mitgeteilt, dass die Fusion aus ihrer Sicht keine wettbewerbsrechtlichen Bedenken aufwirft.

Datum steht

Neu haben Helvetia und Baloise auch das Datum zum Vollzug der Fusion festgelegt. Die Transaktion soll bis 5. Dezember vollzogen werden, sofern bis dann alle weiteren notwendigen Freigaben vorliegen, hiess es dazu. Noch offen ist beispielsweise der Entscheid der Schweizerischen Finanzmarktaufsicht (Finma).

Bereits im Mai hatten die Aktionärinnen und Aktionäre beider Gesellschaften der Fusion zur neuen Helvetia Baloise Holding zugestimmt. Die Gruppe wird mit einem kombinierten Geschäftsvolumen von über 20 Milliarden Franken und rund 22'000 Mitarbeitenden zum zweitgrössten Versicherer der Schweiz aufsteigen und innerhalb Europas den Top 10 der Branche angehören.

Im neuen Konzern mit Sitz in Basel wird Helvetia-Chef Fabian Rupprecht die operative Leitung als CEO der Gesellschaft übernehmen. Das Amt des Verwaltungsratspräsidenten soll Baloise-Präsident Thomas von Planta ausüben.


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