Darum gehts
- Angebotsmieten für Wohnungen in der Schweiz sind im letzten Jahr gestiegen
- Zürich bleibt teuerste Region, Ost- und Zentralschweiz verzeichnen stärksten Anstieg
- Durchschnittliche Miete in Zürich: 2418 Franken pro Monat, Leerstandsquote 0,56 Prozent
Die Angebotsmieten für Wohnungen in der Schweiz sind im Verlauf des letzten Jahres klar gestiegen. Neben der Stadt Zürich kostete das Wohnen vor allem in der Ost- und Zentralschweiz mehr. Zwischen Juli 2024 und Juni 2025 sind Mietwohnungen laut dem Immobilienportal Newhome im Durchschnitt um 2,4 Prozent teurer geworden. Ein Wert, der deutlich über der Inflationsrate von 1,1 Prozent liegt.
Besonders stark fiel der Anstieg aber nicht in Zürich aus, sondern in der Ost- und Zentralschweiz. Dort kletterten die Mieten jeweils um 2,9 Prozent. Überraschend «moderat» habe sich derweil die Region Zürich entwickelt. Mit einem Plus von «nur» 2,1 Prozent. Im Tessin gingen die Mieten sogar um 5,6 Prozent zurück.
Teuerste Regionen der Schweiz
In absoluten Zahlen zeigt sich wenig überraschend, dass Zürich das teuerste Pflaster der Schweiz bleibt. Über alle untersuchten Mieten hinweg betrug die durchschnittliche Miete in der Limmatstadt 2418 Franken pro Monat. In dieser Region wurden laut Newhome knapp 50'000 Wohnungen ausgeschrieben und in der Studie analysiert.
Am teuersten in der Region fielen dabei Mietwohnungen in Gemeinden wie Rüschlikon und Kilchberg auf. Dort betragen die Angebotsnettomieten im Median knapp 4000 Franken.
Am günstigsten wohnt es sich derweil in Orten wie Moutier, Tavannes oder Saint-Imier im Berner Jura. Dort sind im Schnitt pro Monat rund 900 Franken fällig.
Grosse Differenz in Zürich
Auch beim Vergleich von durchschnittlichen Angebotsnetto- und Bestandsnettomieten belegt Zürich einen «Spitzenplatz». Zwar liegen laut Newhome in allen Regionen die Angebotsmieten für neue Mietverträge «spürbar» über den Bestandsmieten laufender Mietverhältnisse.
Besonders ausgeprägt sei diese Differenz aber in Zürich. Hier lägen die Angebotsmieten fast 700 Franken höher. Verantwortlich dafür sei vor allem die tiefe Leerstandsquote.
Schweizweit sei diese seit 2020 von damals 1,72 Prozent kontinuierlich zurückgegangen. Im Jahr 2024 lag sie noch bei 1,08 Prozent. In Zürich betrug dieser Wert 0,56 Prozent – die landesweit tiefste Leerstandsquote.