Nestlé geht bei der Forschung über die Bücher: Der weltgrösste Nahrungsmittelkonzern legt die beiden Forschungszentren in Lausanne zusammen. Laut Mitteilung sollen die bisherigen Forschungseinheiten Nestlé Research Center sowie das Nestlé Institute of Health Science als neue Organisation Nestlé Research in Lausanne zusammengefasst werden.
Dort werden rund 800 Mitarbeiter beschäftigt sein, heisst es weiter. Kommt es zu einem Personalabbau? «Die Mitarbeiterzahl im neuen Nestlé Research wird weiterhin ungefähr 800 betragen», sagt ein Sprecher. Präzisiert auf Nachfrage von BLICK: «Diese Entscheidung hat keine Auswirkung auf Stellen, weder nach oben noch nach unten.» Die beiden Forschungszentren seien sehr komplementär.
Schweiz wichtig als Forschungsstandort
Im Communiqué hält der Lebensmittelmulti zum Schweizer Standort: «58 Prozent des weltweiten Forschungsbudgets werden in der Schweiz investiert», steht da. Im Jahr 2017 investierte Nestlé insgesamt 1,7 Milliarden Franken in Forschung und Entwicklung von Nahrungsmitteln. Weltweit arbeiten 5000 Personen in der Forschung des Konzerns.
Die Lausanner Forschungsergebnisse würden von den spezifischen Produkt- und Technologiezentren in neue Innovationen umgesetzt. Ein Beispiel sei der neue Schokoriegel Milkybar Wowsomes, der einen Zucker mit neuer Struktur enthalte und deshalb einen um 30 Prozent tieferen Zuckergehalt aufweise. (uro)
Die Wassersparte von Nestlé legt 2019 ihre beiden Produktionsstätten in Henniez VD am Hauptstandort ausserhalb des Dorfkerns zusammen. Der Standort im Dorfinneren soll Anfang 2020 schliessen. Entlassungen gebe es nicht, heisst es in einem Communiqué. Vielmehr werde man 25 Millionen Franken in effizientere Anlagen investieren. Nestlé Waters übernahm Henniez vor gut zehn Jahren. Die Mehrheitsaktionärin, die Familie Rouge, verkaufte damals ihre Anteile dem Konzern, um das Überleben der Marke zu sichern.
Die Wassersparte von Nestlé legt 2019 ihre beiden Produktionsstätten in Henniez VD am Hauptstandort ausserhalb des Dorfkerns zusammen. Der Standort im Dorfinneren soll Anfang 2020 schliessen. Entlassungen gebe es nicht, heisst es in einem Communiqué. Vielmehr werde man 25 Millionen Franken in effizientere Anlagen investieren. Nestlé Waters übernahm Henniez vor gut zehn Jahren. Die Mehrheitsaktionärin, die Familie Rouge, verkaufte damals ihre Anteile dem Konzern, um das Überleben der Marke zu sichern.