Nahrungsmittel
Schokoladenindustrie lanciert Plattform für nachhaltigen Kakao

Die Schweizer Schokoladenindustrie will ihrer Vorreiterrolle gerecht werden und hat deshalb am Mittwoch eine Plattform für nachhaltigen Kakao lanciert. Ziel der Plattform ist es, die Lebensbedingungen von Kakaoproduzenten substanziell zu verbessern.
Publiziert: 28.06.2017 um 12:09 Uhr
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Aktualisiert: 08.10.2018 um 22:35 Uhr
Durch die Kakao-Plattform soll das Leben von Kakaobauern substanziell verbessert werden. (Symbolbild)
Foto: KEYSTONE/EPA/LEGNAN KOULA

Hinter dem Projekt stehen der Branchenverband Chocosuisse, das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) sowie Nichtregierungsorganisationen wie Swisscontact und Helvetas, wie die Verantwortlichen am Mittwoch mitteilten.

Zusammen mit verschiedenen Unternehmen und Forschungsinstituten haben sie eine Absichtserklärung unterschrieben und zehn strategische Ziele formuliert, um die Nachhaltigkeit im Kakaobereich zu fördern.

Kernstück der Absichtserklärung sei das Etappenziel, dass bis 2025 80 Prozent der importierten kakaohaltigen Produkte aus nachhaltiger Produktion stammen. Ausserdem wollen die Verantwortlichen den Dialog mit den lokalen Behörden und Organisationen in den Produzentenländern fördern. Diese sollen dazu ermutigt werden, Massnahmen zu ergreifen, um die Situation der Kakaobauern zu verbessern.

Ab Januar 2018 werde die Kakao-Plattform als eigenständiger Verein mit allen relevanten Akteuren geführt. Bis dahin obliegt die strategische Leitung einem Übergangsvorstand, in dem neben der Schokoladenbranche auch der Handel, Forschungseinrichtungen, Entwicklungsorganisationen und der Bund vertreten sind, wie es weiter in der Mitteilung heisst.

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