Nach Studenten-Filmli
Hollywood meldet sich bei «Darth Maul»-Macher

Eigentlich war es nur ein Studentenfilm. In der Hauptrolle: Star Wars-Bösewicht «Darth Maul». Doch jetzt haben die Macher sogar Fans in Hollywood.
Publiziert: 21.03.2016 um 18:06 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 13:40 Uhr
Ein Studentenfilm sorgt für Begehrlichkeiten in Hollywood.
Foto: Screenshot
Vinzenz Greiner

17 Minuten und 48 Sekunden. 6,8 Millionen Aufrufe auf Youtube in nicht einmal zweieinhalb Wochen. So viel zu den Zahlen von «Darth Maul – Apprentice» (Darth Maul – Schüler).

Der Star Wars-Fan-Film hat sich wie ein Virus über die Sozialen Netzwerke verbreitet. Sogar die Amerikaner haben sich angesteckt: 40 Prozent der Youtube-Klicks kommen aus den USA. Sogar der legendäre Comic-Schöpfer Stan Lee gratulierte dem Team von «T7 Production» zu ihrem Werk.

Das ganze Ersparte für Lichtschwert-Kämpfe

Hinter der Produktionsfirma steht der 29-jährige Shawn Bu. Der Film ist seine Abschlussarbeit an der Fachhochschule Aachen in Westdeutschland.

Die Hauptrolle im Film spielt der Star Wars-Bösewicht «Darth Maul». Er muss sich gegen eine Gruppe von Jedi-Rittern wehren, die auf seinem Planten landen. Das bedeutet: flimmernde, epische Lichtschwert-Kämpfe. Im Wald, zwischen Felsen, auf Sand.

Verantwortlich für die Action-Regie war Bus Kommilitone Vi-Dan Tran, der für das Video «Wild and Free» der deutschen Sängerin Lena Regie geführt hatte. Zwei Jahre lang arbeiteten die beiden an dem Film. Insgesamt waren 70 Leute beteiligt, wie Bu dem Nachrichtenportal Spiegel Online verriet.

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«Darth Maul» bringt die Bestnote

Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Die professionelle Arbeit bewertete die Uni mit einer 1,0 – die Bestnote.

Der Film kostete laut Bu eine Summe im unteren fünfstelligen Bereich – und damit all seine Ersparnisse. «Hätte die Crew nicht komplett umsonst gearbeitet, hätte ich den Film nie finanzieren können», sagte Bu gegenüber Spiegel Online.

Vielleicht lösen sich seine Geldsorgen bald auf. «Ein paar Talentagenturen» aus Los Angeles hätten angefragt, so Bu.

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