Der Luxusgüterhersteller Richemont hat die chinesische Kleiderfirma Shanghai Tang verkauft. Am 30. Juni sei das Unternehmen an ein von Alessandro Bastagli kontrolliertes Konsortium gegangen. Dies teilte der Genfer Konzern am Montag mit.
Die Transaktion habe allerdings keinen signifikanten materiellen Einfluss auf die Bilanz und das Jahresergebnis, hiess es weiter.
Richemont mit weniger Umsatz und Gewinn als im Vorjahr
Die 1984 in Hongkong gegründete Shanghai Tang sei das erste chinesische Luxuslabel für Kleidermode, Accessoires und Dekorationsartikel und verbindet fernöstliche und westliche Stileinflüsse. Seit 2008 gehört Shanghai Tang vollständig zu Richemont.
Richemont hatte nur drei Tage vor dem Verkauf des Luxuslabels die Zahlen des letzten Geschäftsjahres kommuniziert. Die fielen schlecht aus: Richemont machte 46 Prozent weniger Gewinn als im Vorjahr. Der Umsatz sank von 11,1 Milliarden auf 10,6 Milliarden Euro. (sda/grv)