Nach Anschlägen mit gemieteten Fahrzeugen
Hertz prüft Kunden auf Terror-Gefahr

Nach etlichen Terroranschlägen, bei denen Mietfahrzeuge als Tatwaffen verwendet wurden, reagieren die Autovermieter: Hertz setzt eine ganze Abteilung zur Überprüfung der Mieter ein.
Publiziert: 05.11.2017 um 16:23 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 05:50 Uhr
Die zwei grossen Autovermieter Hertz und Sixt überprüfen ihre Kunden.
Foto: STEFFEN SCHMIDT

Schweizer Autovermieter reagieren auf den Trend, dass Terroristen immer wieder Mietautos für ihre brutalen Attacken missbrauchen. Wie die «Sonntagszeitung» schreibt, ist beim Mietunternehmen Hertz gar eine ganze Security-Abteilung mit der Überprüfung der Automieter beschäftigt. Zudem seien die Mitarbeiter darauf sensibilisiert, auffällige Personen den Behörden zu melden. 

Mietauto als Tatwaffe

«Wir schauen sehr genau, wer bei uns ein Fahrzeug mieten möchte», sagt Verkaufs- und Marketingdirektor Roberto Delvecchio gegenüber der «Sonntagszeitung». Sein Unternehmen hat auch schon Vermietungen abgelehnt. Auch beim Vermieter Sixt heisst es, dass man die Herausgabe von Fahrzeugen «sehr sorgfältig» prüfe.

Nach den Terroranschlägen in London und Barcelona hat letzte Woche auch ein Attentäter in New York ein Mietauto als Waffe missbraucht. Der mutmassliche Täter, der 29-jährige Usbeke Sayfullo Saipov, konnte verhaftet werden. Er schwor der IS-Terrormiliz die Treue, wie die Ermittler berichteten. (pma)

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