Schweizer Autovermieter reagieren auf den Trend, dass Terroristen immer wieder Mietautos für ihre brutalen Attacken missbrauchen. Wie die «Sonntagszeitung» schreibt, ist beim Mietunternehmen Hertz gar eine ganze Security-Abteilung mit der Überprüfung der Automieter beschäftigt. Zudem seien die Mitarbeiter darauf sensibilisiert, auffällige Personen den Behörden zu melden.
Mietauto als Tatwaffe
«Wir schauen sehr genau, wer bei uns ein Fahrzeug mieten möchte», sagt Verkaufs- und Marketingdirektor Roberto Delvecchio gegenüber der «Sonntagszeitung». Sein Unternehmen hat auch schon Vermietungen abgelehnt. Auch beim Vermieter Sixt heisst es, dass man die Herausgabe von Fahrzeugen «sehr sorgfältig» prüfe.
Nach den Terroranschlägen in London und Barcelona hat letzte Woche auch ein Attentäter in New York ein Mietauto als Waffe missbraucht. Der mutmassliche Täter, der 29-jährige Usbeke Sayfullo Saipov, konnte verhaftet werden. Er schwor der IS-Terrormiliz die Treue, wie die Ermittler berichteten. (pma)