Trotzdem robust in der Schweiz
Zweite Corona-Welle sorgt für Gewinneinbruch bei H&M

H&M hat die zweite Corona-Welle mit zahlreichen Geschäftsschliessungen zu spüren bekommen. Als robust erwies sich für den zweitgrössten Modekonzern der Welt im vierten Geschäftsquartal allerdings das Geschäft in der Schweiz.
Publiziert: 29.01.2021 um 10:01 Uhr
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Aktualisiert: 29.01.2021 um 10:22 Uhr
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In der Schweiz waren die Läden im Herbst noch offen: Das half dem Modekonzern H&M, hierzulande blieben die Umsätze von September bis November mehr oder weniger stabil. (Themenbild)
Foto: Fredrik Sandberg

Der Gewinn fiel im von September bis November reichenden vierten Geschäftsquartal 2019/20 auf 3,67 Milliarden schwedische Kronen (etwa 390 Millionen Franken) nach 5,4 Milliarden Kronen im Vorjahreszeitraum, wie H&M mitteilte. Dieser lag jedoch über den Schätzungen von Analysten, die Schlimmeres befürchtet hatten.

Der Umsatz sackte im Schlussquartal um 15 Prozent auf 52,5 Milliarden Kronen ab. Während besonders in den USA, Grossbritannien, Italien und Frankreich die Umsätze mit zweistelligen Raten einbrachen, entpuppte sich die Schweiz als Stütze: Mit einem Minus von 1 Prozent fielen sie nur wenig unter das Niveau das Vorjahresquartals zurück. Mit einem Quartalsumsatz von 1,6 Milliarden Kronen oder umgerechnet 170 Millionen Franken ist die Schweiz der zehntgrösste Markt für H&M. Der Konzern betreibt hierzulande 98 Läden.

Auch für das neue Geschäftsjahr 2020/21 gibt das Management des schwedischen Konzerns keine Entwarnung. «Die anhaltenden Beschränkungen sowie die vielen vorübergehenden Schliessungen von Geschäften werden sich erheblich negativ auf das erste Quartal auswirken», sagte H&M-Chefin Helena Helmersson. Die Umsätze seien von Dezember bis zum 27. Januar, den ersten beiden Monaten des ersten Finanzquartals, in lokaler Währungen um 23 Prozent gesunken.

(SDA)

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