Mit Swissmem gegen Stellenabbau
Ammann-Angestellte fordern Verbandsverhandlungen

Im Konflikt um den geplanten Stellenabbau bei der Ammann Group schalten Personal und Gewerkschaft Unia den Branchenverband Swissmem ein.
Publiziert: 04.07.2017 um 18:38 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 11:35 Uhr
Die Ammann Group will 130 Stellen abbauen. Nun fordern Angestellte und Gewerkschaftler, den Branchenverband Swissmem zu involvieren.
Foto: PETER GERBER

Das Industrieunternehmen Ammann Group in Langenthal BE plant, 130 Stellen abzubauen. Nun schalten das Personal und die Gewerkschaft Unia den Branchenverband Swissmem ein. Dies, weil das Management eine «ungenügende Stellungnahme» zu den Alternativvorschlägen der Belegschaft abgegeben habe, so die Unia.

Der geltende Gesamtarbeitsvertrag in der Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie erlaube es, solche Verbandsverhandlungen zu verlangen, schreibt die Unia in ihrer Mitteilung vom Dienstag.

Begründung von Ammann-Management «nicht nachvollziehbar»

Die Ammann Group hatte Ende Mai bekanntgegeben, sie lagere aus Kostengründen einen Grossteil der Produktion an billigere Standorte aus. 130 Stellen würden in Langenthal abgebaut.

Nach einer eigenen Analyse der Situation bezeichneten das Personal und die Gewerkschaft Unia die Begründungen des Managements vergangene Woche als «nicht nachvollziehbar». Die Analyse und die Vorschläge zum Erhalt der Stellen legten Personal und Unia dem Ammann-Management in einem 30-seitigen Papier vor. (sda/grv)

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