Milliardärs-Zoff um Elektro-Auto
Musk enttäuscht von Gates' Kaufentscheid

Milliardär Bill Gates hat sich für einen Porsche Taycan entschieden, kritisiert aber auch die Elektromobiliät. Konkurrent Tesla ist enttäuscht. Elon Musk schäumt vor Wut.
Publiziert: 19.02.2020 um 18:17 Uhr
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Aktualisiert: 20.02.2020 um 08:06 Uhr
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Elon Musk ist sauer, weil sich sein US-Millardärskollege Bill Gates keinen Tesla in die Garage stellt.
Foto: keystone
Melanie Loos («Handelszeitung»)

Bill Gates (64) – der zweitreichste Mensch der Welt – hat sich sein erstes Elektroauto gekauft: einen Porsche Taycan. Dass der Milliardär sich für ein deutsches Modell entschieden hat und nicht für einen Tesla, haben einige Tesla-Anhänger mit Argwohn kommentiert. Auch Tesla-Chef Elon Musk (48) ist «enttäuscht» über Gates' Kaufentscheidung.

Dabei machte der Microsoft-Gründer dem amerikanischen E-Auto-Pionier ein Kompliment: Tesla habe zu einem Umdenken in der Autoindustrie beigetragen, es werden mehr elektrisch angetriebene Autos gebaut.

Gates kritisiert Elektromobilität

In einem Interview mit dem Youtube-Influencer Marques Brownlee sprach Bill Gates über die Reduzierung der CO2-Emissionen, um den Klimawandel einzudämmen. Die grösste Hoffnung setzte er dabei auf die Autoindustrie.

Gleichzeitig nennt Gates Probleme der Elektromobilität: So sei die Reichweite weiter ein Hindernis. Vor allem auf langen Strecken sei die Ladezeit im Vergleich zu Benzinmotoren problematisch. Zudem seien Elektroautos sowohl im Grundpreis, als auch in der Versicherung teurer.

Porsche fängt Feuer

Der Porsche Taycan ist das erste reine E-Auto des deutschen Wagenbauers. Er hat eine Reichweite von bis zu 450 Kilometern und kostet in den USA 150'000 Dollar, der sportlichere Turbo S ist für 185'000 Dollar zu haben. Gestern wurde bekannt, dass eines der erst 130 in die USA ausgelieferten Exemplare in einer Garage Feuer gefangen und ein Haus in Flammen aufgegangen ist.

Artikel aus der «Handelszeitung»

Dieser Artikel wurde in der «Handelszeitung» veröffentlicht. Weitere spannende Artikel finden Sie unter www.handelszeitung.ch.

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