Für Mieter könnten die Nachrichten dieser Tage nicht besser sein. Gestern wurde bekannt, dass der Referenzzinssatz für Wohnungsmieten auf 1,25 Prozent fällt. «Mieter dürfen deshalb abhängig vom Zeitpunkt der letzten Anpassung mit einer Senkung der Mieten rechnen», sagt Immoscout24-Chef Martin Waeber.
Er hält eine weitere gute Nachricht für Mieter bereit: Die Angebotsmieten zeigen sich im vergangenen Monat praktisch konstant. Mit einem Plus von 0,2 Prozent zum Vormonat haben sich die Mietpreise in Inseraten bis Ende Februar nur unmerklich verändert, so Waeber.
Ausnahmen bilden der Grossraum Zürich (+0,7 Prozent) und die Nordwestschweiz (+0,6 Prozent). Wohnungssuchende in der Ostschweiz und im Tessin dürfen sich dagegen über rückläufige Mietpreise freuen.
Stockwerkeigentum wird teurer
Die Analyse von Verkäufern von Stockwerkeigentum zeigt hingegen: Hier werden die Preiserwartungen kräftig in die Höhe geschraubt. Im Februar zogen die Eigenheimpreise im Schnitt 1,2 Prozent an. Damit liegen die Angebotspreise im Rahmen der Steigerung über die letzten zwölf Monate (1,4 Prozent). Für den Quadratmeterpreis muss im Schweizer Durchschnitt aktuell 7'245 Franken hingeblättert werden.
Bei den Preisen von Einfamilienhäusern tut sich praktisch nichts. «Keine Dynamik», schreibt Immoscout24 in einer Mitteilung. Der Quadratmeterpreis liegt hier im Schweizer Schnitt bei 6'317 Franken. (uro)