Mehr Lohn für Ermotti & Co.
Schweizer Chefs verdienen im Schnitt 8,6 Millionen

CEOs von Schweizer Top-Firmen verdienen europaweit am besten. Im Vergleich zum Vorjahr gabs sogar nochmals eine Lohnerhöhung um 15 Prozent.
Publiziert: 20.09.2016 um 20:14 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 19:14 Uhr
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Sergio Ermotti ist der Schweizer Topverdiener des vergangenen Jahres und die Nummer 3 Europas.
Foto: ENNIO LEANZA

Gemäss der Studie der Beratungsfirma Willis Towers Watson sind die Schweizer Grosskonzerne in jeder Hinsicht top: Sie sind am meisten wert an der Börse, sind umsatzstark, und sie zahlen ihre Chefs am besten. 8,6 Millionen Franken erhält der CEO einer Schweizer Top-Firma, die Chefs der 100 grössten Firmen Europas kommen im Schnitt auf 6,6 Millionen.

Am zweitbesten nach den Schweizer Konzernen zahlen die spanischen, gefolgt von den britischen, deutschen und französischen. Am schlechtesten entlöhnen nordeuropäische Konzerne ihre Chefs.

Auch im Vorjahresvergleich kommen Schweizer CEOs am besten weg: Sie erhielten eine Saläranpassung um knapp 15 Prozent, während sich die Chefs im Ausland mit Erhöhungen im tiefen einstelligen Prozentbereich begnügen mussten.

UBS-Ermotti weit über dem Schnitt

In der Einzelrangliste schafft es UBS-Chef Sergio Ermotti (56) als erster Schweizer aufs Podest: Mit seinen 14,4 Millionen Franken ist er gemäss Studie der am drittbesten bezahlte CEO Europas. Auf Platz 5 folgt mit 11,7 Millionen Roche-Chef Severin Schwan (49).

Der Spitzenplatz in der Auswertung belegt Rakesh Kapoor (58), der Chef des Putzmittelkonzerns Reckitt Benckiser. Der gebürtige Inder kassierte umgerechnet 22,9 Millionen Franken. Auf Platz 2 folgt Carlos Brito (56), der Chef des Bierbrauers Anheuser Busch (15,2 Millionen Franken). (gs)

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