Darum gehts
- Pro Medicus: Australischer Erfolg in der Krebsdiagnosesoftware-Branche
- Cloudbasierte Software ermöglicht unterbrechungsfreie Übertragung medizinischer Bilddaten
- Aktienkurs in 15 Jahren um 54'000 Prozent gestiegen, Unternehmenswert 19 Milliarden Dollar
Heute kennt jeder das amerikanische Börsen‑Wunder Nvidia: Der KI-Boom hat den Chiphersteller zur wertvollsten Firma der Welt gemacht – und Gründer Jensen Huang (62) zu einem schwerreichen Menschen. Ähnliche Erfolgsgeschichten sind rar. Und die Story von Pro Medicus, das cloudbasierte Krebsdiagnosesoftware anbietet, hat global betrachtet auch nicht annähernd die gleiche Relevanz wie Nvidia. Trotzdem ist der Aufstieg der australischen Firma bemerkenswert.
1983 gegründet, war die Aktie von Pro Medicus 2009 noch ein sogenannter Pennystock. Also eine Aktie, mit sehr niedrigem Kurswert. Damals, mitten in der Finanzkrise, kaufte Pro Medicus ein angeschlagenes Bildgebungsunternehmen für 3,5 Millionen Dollar. Heute sind die Australier aus Melbourne 19 Milliarden Dollar wert. Laut der Nachrichtenagentur Bloomberg ist der Aktienkurs in 15 Jahren um 54'000 Prozent gestiegen – mehr als bei Nvidia. Die Gründer Sam Hupert und Anthony Hall sind neu im Bloomberg Billionaires Index gelistet, jeder mit einem Vermögen von rund 4,7 Milliarden Dollar.
Wie geht es den Schweizer Firmen? Was läuft an der Wall Street? Und wie entwickelt sich der Goldpreis? Wir halten dich über die neusten Entwicklungen an den Märkten auf dem Laufenden – hier im Liveticker.
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Dank eigener Technologie
Der Aufstieg begann vor 16 Jahren mit der Übernahme von Visage Imaging. Laut Hupert sei man «zur richtigen Zeit am richtigen Ort» gewesen, wie er gegenüber Bloomberg sagte. Die cloudbasierte Software zur Krebsdiagnostik ist heute bei 11 der 20 grössten US-Schulungsinstitute im Einsatz.
Die eigene Technologie von Pro Medicus erlaubt es Radiologinnen und Radiologen, medizinische Bilddaten ohne Unterbrüche zu übertragen – und das innerhalb einer integrierten Plattformlösung. Dank dieser Innovation konnte das australische Unternehmen seit 2014 den Umsatz um das Elffache steigern. Heute kostet eine Aktie 270 Australische Dollar – umgerechnet 142 Schweizer Franken.
Dieser Artikel dient ausschliesslich Informationszwecken und stellt keine Anlageberatung dar. Die dargestellten Meinungen und Einschätzungen beruhen auf sorgfältiger Recherche, können jedoch nicht die individuelle Prüfung und Beratung durch Fachleute ersetzen. Börsenentwicklungen sind von vielen Faktoren abhängig und nicht vorhersehbar. Investitionen in Aktien, Kryptowährungen und andere Finanzprodukte bergen Risiken, einschliesslich des möglichen Verlusts des eingesetzten Kapitals.
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