Darum gehts
- Nvidia erwirbt Beteiligung an Intel für gemeinsame Produktentwicklung
- China verbietet heimischen Tech-Giganten den Kauf von Nvidia-KI-Chips
- Nvidia investiert 5 Milliarden Dollar in Intel-Beteiligung für Rechenzentrum-Produkte
Der Chiphersteller Nvidia wird für 5 Milliarden Dollar eine 4-Prozent-Beteiligung am Kapital von Intel erwerben, um gemeinsam Produkte zu entwickeln. Dies teilten die beiden US-Unternehmen am Donnerstag mit.
Mit dieser Vereinbarung wollen Nvidia und der Halbleiterproduzent Intel mehrere Generationen von Produkten für Rechenzentren entwickeln. Der gegenwärtige Boom Künstlicher Intelligenz (KI) ruft einen enormen Bedarf an besonders leistungsfähigen Chips hervor.
Die Anlegerinnen und Anleger sind ob dieser Meldung euphorisiert! Die Intel-Aktie steigt vorbörslich um 29 Prozent – von 25 auf 32 Dollar.
Auch US-Regierung bei Intel dabei
Neben Nvidia sitzt seit Ende August auch noch die US-Regierung mit am Tisch am Intel-Hauptsitz im kalifornischen Santa Clara. US-Präsident Donald Trump (79) verkündete den Deal. Die amerikanische Regierung hält einen Anteil von zehn Prozent. Als Gegenleistung für Subventionen in Höhe von 8,9 Milliarden Dollar erhält der Chipkonzern Unterstützung für den Ausbau der US-Produktion.
Der Deal mit Nvidia kommt einen Tag nach dem China-Hammer: Die Internetbehörde in Peking hat heimische Tech-Giganten wie Tiktok-Herausgeberin ByteDance und Alibaba angewiesen, keine KI-Chips von Nvidia mehr zu kaufen. Laufende Bestellungen mussten sofort gestoppt werden.