McDonald's Schweiz steigerte seinen Umsatz im Jahr 2014 lediglich um 2,4 Millionen auf 734,9 Millionen Franken. Gründe dafür seien wachsende Konkurrenz durch Bäckereien und Tankstellen-Shops, sagt Chef Harold Hunziger am Mittwoch in Zürich.
Ohne die neuen Restaurants hätte es jedoch kein Wachstum gegeben. Auch der Hauptumsatzträger BigMäc lockt offenbar nicht mehr wie auch schon Kunden in die Restaurants. Nichtsdestotrotz betrage sein Anteil am Gesamtumsatz rund 15 Prozent – und das schon seit Jahren, sagt Hunziker.
Neue Konzepte, wie der 10-Fränkige «The Prime»-Burger, sind gefragt. Sie seien vielversprechend angelaufen, sagt Hunziker.
Im Fokus stehe jetzt der Roll-out der neuen Service-Plattform. Will heissen: Tischservice, Bestellung an Riesendisplays – vernetzt übers Internet und Ordern übers Smartphone.
Kommt jetzt auch noch der Burger@Home-Lieferdienst? «Technisch ist es bereits möglich, unsere Burger nach Hause liefern zu lassen», sagt Hunziker zu Blick.ch. «Wir schliessen nicht aus, mit Tests in zwei bis drei Jahren in der Schweiz zu starten.»
Für die Service-Offensive nimmt Hunziker viel Geld in die Hand: 22 Millionen investierte McDonald's im Vorjahr in seine Restaurants, 18 Millionen Franken sind es im laufenden Jahr.
Neue Filialen seien für Zürich und den Aargau geplant. Zudem soll die Edel-Buger-Linie «designed by René Schudel» erweitert werden. Denn nur so kommt McDonald's an neue Kunden. (uro)