Der Auftritt der Amag hat ausgedient. Die Autohändlerin mit einem Umsatz von 4,5 Milliarden Franken verpasst sich einen neuen Anstrich: «Wir brauchen ein klares Logo, das von allen verstanden wird», sagte Chef Morten Hannesbo (50) gestern an einer Medienkonferenz. Kaum jemand wusste in einer Befragung, dass das bisherige Logo einen Rennwagen darstellen sollte. Die Leute dachten beim Amag-Signet eher an ein Lenkrad oder einen Kopf mit Hörern.
Mit dem neuen Auftritt will die Importeurin der Marken VW, Audi, Skoda und Seat auch ihr Image aufpeppen. Hannesbo zu BLICK: «Wir sind zwar bekannter als die Swiss, dafür aber weniger beliebt als die Airline.» Das will er ändern – mit einer kompromisslosen Ausrichtung auf die Kunden. War das bisher etwa nicht so? «Vielleicht nicht immer», sagt Hannesbo. Das Facelifting lässt sich die Inhaberfamilie Haefner zehn bis elf Millionen Franken kosten. Hannesbo will den Marktanteil von Amag von heute 27,4 auf 33 Prozent bis 2017 steigern.