Luftverkehr
Lufthansa schickt Germanwings-Piloten in Zwischengesellschaft

Der Lufthansa-Konzern will rund 280 Piloten und Pilotinnen der eingestellten Tochter Germanwings in eine Zwischengesellschaft schicken. Aus formalen Gründen wurden in dieser Woche betriebsbedingte Kündigungen ausgesprochen.
Publiziert: 19.05.2022 um 11:28 Uhr
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Aktualisiert: 23.05.2022 um 11:56 Uhr
Germanwings ist Geschichte. Die Piloten der Gesellschaft werden deshalb von einer neuen Gesellschaft angestellt. Dazu müssen sie aber zuerst entlassen werden. (Symbolbild)
Foto: MARCEL KUSCH

Gleichzeitig hätten die Beschäftigten aber ein Angebot erhalten, zu vergleichbaren Bedingungen in die neue Cockpitpersonal GmbH einzutreten, bestätigte am Donnerstag eine Unternehmenssprecherin. Die Verhandlungen über eine endgültige Verwendung der Kapitäne und Co-Piloten innerhalb des Lufthansa-Konzerns sollen mit der Piloten-Gewerkschaft Vereinigung Cockpit fortgeführt werden, erklärte Lufthansa. Zuvor hatte das Portal «aero.de» berichtet.

Die Vereinigung Cockpit bezeichnete die «technischen Kündigungen» als «unnötig». Sie stellten eine Zumutung für die Piloten und ihre Familien dar. Man sei aber weiterhin in Gesprächen über eine Lösung, deren rechtliche Ausgestaltung wie auch die betriebliche Umsetzung komplex sei.

Lufthansa hatte den Betrieb der Tochter Germanwings bereits zu Beginn der Corona-Krise im April 2020 eingestellt. Für einen Sozialplan stellte das Unternehmen kein Geld zur Verfügung.

(SDA)

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