So wurden im Januar weltweit über alle Marken 824 800 Fahrzeuge an die Kunden ausgeliefert und damit 1,4 Prozent weniger als im Vorjahresmonat, wie VW am Freitag in Wolfsburg mitteilte.
Gekennzeichnet war der Jahresbeginn von einem starken Anstieg im mit Abstand wichtigsten Einzelmarkt China, wo die Wolfsburger 419 200 Fahrzeuge auslieferten, ein Plus von 22 Prozent. In der Volksrepublik hatten im vergangenen Januar der Ausbruch der Covid-19-Pandemie und ein frühes Neujahrsfest die Verkäufe belastet.
In Westeuropa zeigten sich die Folgen der Pandemie nun ebenfalls, aber mit umgekehrten Vorzeichen: Hier wurde der VW-Konzern 28 Prozent weniger Fahrzeuge los mit 200 000 Stück. Zum einen sind die Autohäuser mit ihrem Präsenzverkauf in vielen Ländern des Kontinents geschlossen, zum anderen war in Deutschland die vorübergehende Mehrwertsteuersenkung Ende 2020 ausgelaufen.
Bei den einzelnen Marken konnte die Kernmarke VW Pkw mit einem Miniplus von 0,1 Prozent auf 485 800 Autos vergleichsweise gut abschneiden - VW ist Marktführer bei Pkw in China. Audi kam auf einen Anstieg von 5,7 Prozent, Konzern-Renditeperle Porsche auf 22,8 Prozent.
Bei Seat, Skoda und den leichten VW-Nutzfahrzeugen (VWN) waren die Rückgänge dagegen teils deutlich. Die Lkw-Marken der Traton-Nutzfahrzeugholding, MAN und Scania, konnten jeweils mit einem Plus ins Jahr starten, was vor allem bei MAN (+32,4 Prozent) deutlich ausfiel.
(SDA)