Mit Gutscheinen gegen die Konsumkrise: So will der Stadtpräsident von Lausanne, Grégoire Junod (SP), seinen Bürgern helfen, wie er in einem Interview mit der Zeitung «24 Heures» seine Pläne skizzierte.
Eine Massnahme sei, Gutscheine an die ärmsten Haushalte zu verteilen. Die bescheidensten Haushalte würden «gut hundert Franken für Geschäfte in der Stadt erhalten», sagte Junod weiter. Die Kriterien für die Auswahl der Begünstigten müssten allerdings noch festgelegt werden, hiess es.
Hoffnung auf Konsumwelle
Die andere geplante Massnahme besteht darin, der gesamten Bevölkerung von Lausanne die Möglichkeit zu geben, Gutscheine mit einem Rabatt von 20 Prozent zu kaufen. «Mit 80 Franken haben Sie einen Kaufwert von 100 Franken», erklärte der Stadtpräsident.
Er fügte hinzu, dass der Vorteil dieser Aktion darin bestehe, dass sie einen Welleneffekt erzeuge: «Wenn die Stadt eine Million Franken an öffentlichen Geldern einspeist, werden wahrscheinlich fünf Millionen Franken an Einkäufen generiert», hob er hervor. (SDA/koh)