Bitcoin und Co.
China geht gegen Mining von Kryptowährungen vor

China will das Schürfen von Digitalwährungen wie Bitcoin untersagen. Ein von der Nationalen Entwicklungs- und Reformkommission veröffentlichter Entwurf setzte das sogenannte Mining von Kryptowährungen auf die Liste von Aktivitäten, die eingestellt werden sollen.
Publiziert: 09.04.2019 um 11:49 Uhr
|
Aktualisiert: 09.04.2019 um 15:47 Uhr
Ein Bitcoin-Schürfer nimmt die Mining-Maschinen in einer chinesischen Provinz in Augenschein. Die chinesische Regierung will das Schürfen von Digitalwährungen unterbinden. (Archiv)
Foto: LIU XINGZHE/CHINAFILE

Dies, da sie Gesetze und Vorschriften nicht einhalten, unsicher sind, Ressourcen verschwenden oder die Umwelt verschmutzen. Es wurde kein Zieldatum genannt. Bis zum 7. Mai kann die Öffentlichkeit auf den Entwurf der Kommission reagieren.

China ist der weltgrösste Hersteller von Spezialrechnern für das Schürfen von Bitcoin. Alle Transaktionen mit dieser virtuellen Währung werden verschlüsselt. Nutzer, die hierfür Rechner-Kapazitäten zur Verfügung stellen, werden in der Cyber-Devise entlohnt. Genügten anfänglich noch einfache PCs für das Bitcoin-Mining, werden die Verschlüsselungsalgorithmen mittlerweile von Hochleistungsmaschinen in grossen Rechenzentren abgearbeitet.

Der staatlichen Zeitung «Securities Times» zufolge spiegelt der Kommissionsentwurf «die Haltung der Industriepolitik des Landes» gegenüber der Kryptowährungsbranche wider. Diese wird seit 2017 genau beäugt. Damals fingen die Aufsichtsbehörden damit an, Anbieter zu verbieten und lokale Börsen für Digitalwährungen zu schliessen.

Bitcoin setzte zuletzt seinen Höhenflug fort. Der Preis für ein Bitcoin stieg zu Wochenbeginn zeitweise um gut sieben Prozent auf 5361,80 Dollar. Das war der höchste Stand seit fast fünf Monaten.

(SDA)

Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.
Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?
Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.