Am Montag stieg der Kurs der ältesten Kryptowährung auf der Handelsplattform Bitstamp bis auf 19'864 US-Dollar. Damit wurde das etwa drei Jahre alte Rekordhoch von Ende 2017 übertroffen. Auf Bitstamp wurde damals ein Höchststand von 19'666 Dollar erreicht. Auf anderen Plattformen, von denen es zahlreiche gibt, weichen die jeweiligen Rekordstände etwas ab.
Die jüngste Kursexplosion hat laut Marktbeobachtern viele Gründe. Neben der guten Stimmung an den Finanzmärkten aufgrund der Corona-Impfstoff-Hoffnungen, die auch den Kryptowährungsmärkten Auftrieb geben, sorgten zuletzt auch Aussagen von renommierten Banken zu möglichen Preisentwicklungen des Bitcoin mit teils sehr ambitionierten Kurszielen für Aufsehen.
Daneben gilt der Entscheid des Bezahldienstleisters PayPal, seinen Kunden die Bezahlung in Bitcoin und anderen Kryptowährungen zu ermöglichen, als weiterer Kurstreiber.
Ob sich das neue Kursniveau als nachhaltig erweisen wird, bleibt aber umstritten. Im Gegensatz zum Boom vor knapp drei Jahren sind diesmal laut Marktbeobachtern vor allem institutionelle Investoren für den Kursanstieg verantwortlich. Das neue Allzeithoch könnte aber auch wieder vermehrt Kleinanleger anlocken, heisst es in Händlerkreisen.
Zudem dürfte auch das im Frühjahr vollzogene Bitcoin-Halving eine gewisse Rolle spielen. Die Anzahl der durch Rechenleistung neu entstehenden Bitcoins pro an die Blockchain angehängten Block wurde dabei halbiert.
(SDA)