Allerdings sind die Preisunterschiede viel geringer als beim Fleisch: Zahlt man in der Schweiz 2,35 Mal so viel für Fleisch wie in der EU, sind es beim Brot nur das 1,64-fache. Das ist leicht weniger, als der durchschnittliche Mehrpreis für Lebensmittel in der Schweiz gegenüber Europa, der beim 1,66-Fachen liegt.
Milch, Käse und Eier kosteten 2019 in der Schweiz sogar nur 1,4 mal so viel wie im EU-Schnitt, wie das Statistische Amt Eurostat in seiner neuesten Aussendung darlegt.
Ausnahmen Norwegen und Island
In den Nicht-EU-Staaten Norwegen und Island sind Brot und Mehl fast ebenso teuer wie in der Schweiz: Norweger zahlen 1,6 mal so viel fürs Gipfeli wie durchschnittliche EU-Bürger, Isländer 1,45 Mal so viel.
Damit liegt Island leicht unter dem teuersten Brotland der EU, Dänemark, wo Gebäck und Konsorten um den Faktor 1,51 teurer sind als im EU-Durchschnitt. In Österreich beträgt der Multiplikationsfaktor 1,33, in Finnland 1, 254 und in Luxemburg 1,25.
Am günstigsten frühstücken die Rumänen, die 0,53 Prozent vom Durchschnittspreis hinblättern. Bulgarien, Polen und Ungarn folgen mit den Faktoren 0,64, 0,7 und 0,74. (SDA)