Tiefer als 2011
Wirtschaftsstimmung in Japan auf tiefstem Stand seit Tsunami 2011

Die Wirtschaftsstimmung in Japan hat sich angesichts der weltweiten Virus-Krise massiv verschlechtert. Wie das Marktforschungsinstitut Markit am Dienstag mitteilte, fiel der von ihm erhobene Einkaufsmanagerindex im März um 11,2 Punkte auf 35,8 Zähler.
Publiziert: 24.03.2020 um 10:29 Uhr
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Aktualisiert: 24.03.2020 um 11:54 Uhr
Das Corona-Virus trübt die Wirtschaftsstimmung in Japan massiv ein. Sie ist so tief wie zuletzt nach der Tsunami-Katastrophe. Im Bild: Besucher mit Mundschutz unter blühenden Kirschbäumen im Ueno Park in Tokio.
Foto: Koji Sasahara

Das ist der tiefste Stand seit der schweren Tsunami-Katastrophe im Jahr 2011. Besonders drastisch fiel der Indikator im Dienstleistungsgewerbe, während er in der Industrie wesentlich weniger zurückging.

Die Umfrageergebnisse zeigten, dass Japan im März in einen starken Abschwung geglitten sei, sagte Markit-Ökonom Joe Hayes. Der Einbruch im Tourismus, zahlreiche Veranstaltungsabsagen und Unterbrechungen in den Lieferketten hätten dazu beigetragen. Im Servicesektor habe man den stärksten Einbruch verzeichnet, seitdem der Indikator im Jahr 2007 gestartet worden war. Japan ist nach den USA und China die drittgrösste Volkswirtschaft der Welt. (SDA)

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